Typisch italienisch – Basilikum, der Liebling im Kräuterbeet

Diese Focaccia bringt den Sommer auf den Tisch: Mit viel Basilikum und gebratenem Gemüse weckt sie Erinnerungen an Ferien in Italien. Zwar könnten Sie das Pesto kaufen, aber viel besser schmeckt es frisch und selber gemacht. Deshalb haben wir das Rezept für Bärlauch-Pesto gleich mit aufgeschrieben.

Focaccia mit Bärlauch-Pesto

Rezept für ein Backblech oder 4 Fladen

  • Einen Würfel frische Hefe mit 80 ml Milch verrühren und 3 EL Mehl dazugegeben. Locker vermischen und an einem warmen Ort eine halbe Stunde gehenlassen.
  • Wenn der Vorteig aufgegangen ist, 500 g Mehl mit einem halben TL Salz, 250  ml lauwarmem Wasser und 2 EL Olivenöl darunter kneten.
  • Teig entweder für ein Backblech oder zu vier Fladen ausrollen.
  • Backofen auf 225 Grad vorheizen.
  • In der Zwischenzeit 400 g rote Zwiebeln schälen und in Spalten schneiden. 2 gelbe Peperoni (Gemüsepaprika) vierteln, waschen und in Streifen schneiden.
  • 2 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und das Gemüse kurz darin anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen.
  • Den Teig mit Pesto bestreichen und das Gemüse darauf verteilen.
  • Ca. eine Viertelstunde backen, bis der Teig leicht goldbraun ist.
  • Vor dem Servieren mit frischem Basilikum garnieren.

Rezept für ein typisch italienisches Basilikum-Pesto

  • In einer Pfanne 2 EL Pinienkerne ohne Fett anrösten. Dabei mit einer Holzkelle rühren, damit sie nicht anbrennen.
  • 1 Knoblauchzehe abziehen und grob hacken.
  • 1 Bund Basilikum abbrausen und trockenschütteln. Blätter abzupfen.
  • Basilikum, Knoblauch und die abgekühlten Pinienkerne mit 80 ml Olivenöl pürieren.
  • 40 g geriebenen Parmesan untermischen.
  • Mit Pfeffer würzen.

Basilikum – Wissenswertes rund um das Königskraut

Basilikum gehört zu den Lieblingen in unserem Kräutergarten. Wenn Sie es als Bund kaufen, hält es sich nur etwa zwei Tage. Im Topf oder Kräuterbeet dagegen haben Sie es immer frisch zur Hand. Zupfen Sie jedoch niemals einzelne Blättli ab, sondern schneiden Sie bei Bedarf jeweils einen Zweig ab. Wenn Sie dabei ein „Augenpaar“ stehen lassen, spriessen immer wieder neue Triebe. Der Name Basilikum wurde abgeleitet vom griechischen Wort für König: Basileus. Das Königskraut ist reich an ätherischen Ölen, die verdauungsfördernd und antiseptisch wirken. Ausserdem enthält es viele Vitamine und Mineralstoffe. Besonders erwähnenswert ist sein Gehalt an Vitamin K, Betacarotin, Calcium und Eisen.

Text: Sabine Itting