Bewegung tut auch während der Schwangerschaft gut
Lange Zeit galt Sport während der Schwangerschaft als ungesund und schädlich für den Fötus. Doch inzwischen haben zahlreiche Studien belegt, dass das Gegenteil der Fall ist.
Bewegung in der Schwangerschaft hält nicht nur die werdende Mutter fit, sondern beugt auch Rückenprobleme und Wassereinlagerungen vor. Das Risiko für Schwangerschaftsdiabetes und Depressionen wird verringert und man nimmt weniger zu.
Eine Studie des Psychologischen Instituts der Deutschen Sporthochschule Köln besagt ausserdem, dass während der Schwangerschaft aktivere Frauen bei der Geburt weniger Schmerzmittel benötigen und Saugglocke und Geburtszange kommen weniger häufig zum Einsatz.
Welche Art Sport man treibt, hängt dabei von der eigenen Fitness ab. In der Regel sollte man aber nicht übertreiben. Moderates Training ist angesagt – die Herzfrequenz sollte 140 Schläge pro Minute nicht überschreiten. Geeignet und ungefährlich sind beispielsweise Walking, Joggen, Schwimmen, Yoga oder Pilates. Es gibt auch spezielle Sportkurse für Schwangere.
Wer unsicher ist und vor allem Risikoschwangere sollten allerdings mit ihrem Arzt absprechen, welche Art und vor allem wie viel Sport gut für Sie ist.
