Das gesunde Winter-Obst

Clementinen und Mandarinen gehören zu den Zitrusfrüchten. Sie sind mit Orangen das winterliche Obst schlechthin und stammen meist aus Anbaugebieten Spaniens. Beim Schälen verbreitet sich ihr feiner Duft in der ganzen Wohnung und macht eine winterlich-weihnachtliche Stimmung. Als dritte Sorte reihen sich noch die Satsumas ein, die auch kleine orangefarbene Früchte bildet. Wir haben Unterschiede und Gemeinsamkeiten herausgefunden und am Ende finden Sie noch ein leckeres Rezept.

Unterschiede

Die Mandarine stammt ursprünglich aus China. Sie hat eine dunkel-orangefarbene Schale und einen intensiven Duft. Innen verbergen sich 9 Segmente mit vielen Kernen. Ihr Aroma ist herbsüss, aber weniger sauer als Orangen.

Clementinen stammen aus Algerien und sind eine Kreuzung aus der Mandarine und der Bitterorange. Ihre Schale ist etwas blasser als die der Mandarinen. Das Fruchtfleisch besteht aus 8 – 12 Teilen ohne Kerne, aber dafür mit süssem Geschmack. Daher mögen Kinder diese Sorte lieber.

Die Satsuma wurde in Japan das erste Mal gezogen, und zwar aus einer Kreuzung aus Mandarine und Orange. Sie ist süss und lässt sich leicht schälen. Ihr Fruchtfleisch ist in 10 – 12 Segmente aufgeteilt, süsser als Clementinen und hat ebenfalls keine Kerne. 

Gemeinsamkeiten

Sie sind lecker! Aber nicht nur das: Sie enthalten zwar weniger Vitamin C als andere Zitrusfrüchte., nämlich ungefähr 30 mg / 100 g. Dafür isst man aber mehr von ihnen, da sie nicht so sauer sind wie Zitronen, Limetten und manchmal auch Orangen. Sie enthalten ausserdem viel Kalium und Clementinen darüber hinaus noch reichlich Folsäure. 

Hinweis: Waschen Sie jeglichen Zitrusfrüchte vor dem Schälen mit heissem Wasser. Sie sind häufig stark behandelt und beim Schälen gelangen dann diese Pestizide und Konservierungsstoffe an die Hände und auch in das Fruchtfleisch.

Rotkohl-Mandarinen-Salat

Eine wahre Vitamin-Bombe ist dieser winterliche Salat mit knackigem Rotkohl und frischen Mandarinen.

Zutaten für 4 Portionen

  • 4 Mandarinen
  • halber, kleiner Rotkohl (ca. 500 g)
  • 150 g Pinienkerne
  • 50 ml Balsamico
  • 1 EL Ahornsirup
  • 4 EL Kürbiskernöl
  • Salz, Pfeffer

Als erstes hobeln Sie den Rotkohl in dünne Streifen. Salzen Sie ihn und kneten ihn einmal kräftig durch. Rühren Sie das Dressing aus Öl, Essig und Ahornsirup und geben Sie es über den Kohl. Zugedeckt sollte der Kohl für ca. 30 Minuten im Kühlschrank durchziehen. 

Inzwischen waschen Sie die Mandarinen heiss ab, schälen und filetieren Sie sie. 

Rösten Sie die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett vorsichtig an. Vermengen Sie dann die Mandarinen mit dem Rotkohl und schmecken alles mit Pfeffer ab. Zum Schluss streuen Sie die Pinienkerne darüber. Guten Appetit!