Es ist wieder soweit – vielerorts in der Schweiz beginnt an diesem 11. November offiziell die Fasnachtszeit 2014/15. Und schon beim blossen Gedanken an die bevorstehenden Feierlichkeiten hüpft bei so manchem Fasnächtler das Herz im Trommeltakt. Doch was hat es mit dem kunterbunten Volksfest eigentlich auf sich? Und überhaupt: Bleibt noch genügend Zeit für Vorbereitungen?

Ein Volksfest mit langer Tradition

Wir alle kennen die Fasnacht als kunterbuntes Volkstreiben. Dass es sich dabei aber um einen Brauch mit unglaublich langer Tradition handelt, ist manchem gar nicht wirklich bewusst. Fakt ist allerdings, dass sich die heutige Fasnacht auf diverse altüberlieferte Bräuche sowie christliche und heidnische Sitten und Riten zurückführen lässt. In der Fasnachtszeit werden diese alljährlich wiederbelebt – je nach Kanton auf eine eigene und typische Art und Weise. So vielfältig die Wurzeln und Formen der Fasnachtsbräuche aber sind – in einem sind sich wohl alle Fasnächtler einig: Das Volksfest steht für eine Zeit der Lebensfreude, Fröhlichkeit und Ausgelassenheit.

Mögen die Vorbereitungen beginnen

Ursprünglich begann die Fasnachtszeit offiziell am 6. Januar, dem Dreikönigstag. Seit dem 19. Jahrhundert fällt der Startschuss in vielen Gegenden aber bereits wesentlich früher – nämlich jeweils am Martinstag vom 11. November. Mit dem Start der sogenannten «fünften Jahreszeit» ist es also höchste Zeit, dass wir uns ordentlich auf das beliebte Volksfest vorbereiten. Also nichts wie los ans Basteln von Kostümen und das Einüben der fasnächtlichen Gassenhauer! Denn bereits in diesen Tagen lädt der eine oder andere Ort bereits zum kunterbunten Treiben. Bis zum Höhepunkt der Feierlichkeiten in den eigentlichen Fasnachtswochen müssen sich aber alle Fasnächler noch etwas gedulden. Die entsprechenden Daten sollten wir uns aber bereits gross und deutlich in unseren Agenden vermerken. Eine komplette Übersicht über die Termine der unterschiedlichen Fasnachts(hoch)burgen bietet dieser umfassende Fasnachtskalender.