Warum dieser Trend auch zukünftig anhält

Bewusst leben, nachhaltig einkaufen, ökologisch essen: Seit Jahren ist ein bewusstes, nachhaltiges Leben für viele Schweizer zum Lifestyle geworden. Dabei ist eine umweltfreundliche Lebensweise nicht unbequemer als eine konventionelle. Ein anschauliches Beispiel ist «Velo statt Auto». Hier entfallen nicht nur der tägliche Stau und die nervige Suche nach einem Parkplatz, sondern auch jede Menge Stress. Zusätzlich wirkt sich die Bewegung positiv auf die Fitness und das Wohlbefinden aus. Das sind gute Argumente, um aktiv auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz zu setzen.

Der Klimawandel und seine Folgen

Umweltveränderungen, Dürren, Überschwemmungen, Zerstörung von Flora und Fauna: Die Folgen des Klimawandels sind auch in der Schweiz deutlich spürbar. Schaut man über die Landesgrenzen hinweg, verschärfen diese Veränderungen bestehende soziale Probleme wie Armut und Hunger oder rufen neue hervor. Ausbeutung, Tierleid, Kinderarbeit oder der fehlende Zugang zu Ressourcen wie Bildung und medizinischer Versorgung sind in Bezug auf bewusstes Konsumverhalten und nachhaltige Lebensweise zentrale Herausforderungen.

Nachhaltiger Lebensstil gewinnt an gesellschaftlichem Ansehen

Laut Umfragen lehnen nur fünf Prozent der befragten Schweizerinnen und Schweizer ökologische Produkte und Verhaltensweisen ausdrücklich ab. Die meisten Verbraucher sind hingegen bereit, für nachhaltige Lebensmittel und fair gehandelte Waren einen höheren Preis zu bezahlen. Ob Stoffbeutel oder direkter Einkauf bei regionalen Herstellern: Gerade bei der jüngeren Generation spielt der nachhaltige Lebensstil eine zunehmend wichtigere Rolle.

Experten sind sich einig: Da die Nachfrage das Angebot bestimmt, wird der bewusste und nachhaltige Konsum künftig immer einfacher und damit für alle Bevölkerungsschichten attraktiver.

Jeder kann etwas zur Nachhaltigkeit beitragen!

Auch wenn der Beitrag noch so klein erscheint, ist heute jeder in der Lage, ohne zusätzlichen Aufwand etwas zum Schutz unserer Umwelt zu tun.

Hier einige Denkanstösse:

  • Wie viele Lebensmittel habe ich letzte Woche weggeworfen?
  • Ist es notwendig, täglich Fleisch zu essen?
  • Wie oft nehme ich einen Einkaufsbeutel mit ins Geschäft?
  • Warum fahre ich Kurzstrecken mit dem Auto, obwohl ich mein Ziel mit dem Velo oder zu Fuss erreichen könnte?
  • Welche Konsumgüter, die ich in letzter Zeit gekauft habe, waren bei genauerer Überlegung unnötig?
  • Warum kaufe ich Obst und Gemüse aus Übersee, obwohl es gute Produkte aus der Region gibt?

Mit wenig viel erreichen

Umweltplaketten wie der «Blaue Engel» oder «Fairtrade-Label» lassen schnell erkennen, welche Produkte und Waren nachhaltig sind. Eine weitere Möglichkeit, bewusst zu konsumieren, ist das Teilen. Ob Carsharing, Obst zum Selbstpflücken oder das Tauschen von Kleidung: Die Themen Nachhaltigkeit und bewusster Konsum haben längst die Mitte unserer Gesellschaft erreicht.

Wie wichtig ist Ihnen der bewusste Umgang mit Gütern, Ressourcen und Lebensmitteln? Über Ihre Meinung in Form eines kurzen Kommentars würden wir uns freuen!