Die Torte als süsse Krönung des Abends
Die Hochzeitstorte ist ein wichtiger Bestandteil der Hochzeitsfeier und die kulinarische Krönung des Essens bei der Hochzeit. Was man beim Thema Hochzeitstorte beachten muss und hilfreiche Tipps rund um die Torte haben wir hier für Sie zusammengestellt.
Wann servieren?
Normalerweise wird die Hochzeitstorte als krönender Abschluss, sozusagen nach dem Mitternachtssnack mit Gulaschsuppe, Braten usw., serviert. Allerdings besteht hier die Gefahr, dass schon alle satt sind. Also dann vielleicht lieber aufs Dessert verzichten und stattdessen Torte schlemmen. Planen Sie hingegen ein nachmittägliches Kaffeetrinken, dann eröffnet die Hochzeitstorte das Kuchenbuffet. Oder, für Unkonventionelle: man kann die Torte auch schon beim Sektempfang servieren lassen und damit die eigentliche Feier eröffnen.
Schöne Idee
Damit so ein kunstvoller Zuckerturm auch gebührenden Respekt findet, kann man die Torte auch schon ganz zu Beginn der Feier im Speisesaal aufstellen lassen. Jeder hat genügend Zeit das Kunstwerk zu betrachten und ausserdem weiss so auch jeder Gast was noch, kalorientechnisch betrachtet, auf ihn zukommt.
Professionelles Zuckerwerk oder Marke Eigenbau?
Die meisten Brautpaare greifen heute auf die Hilfe eines Konditors zurück, auch wenn das in einigen Fällen recht teuer werden kann. Dafür bieten Konditoreien natürlich auch einigen Service: Ein kostenloses Probeessen, eine kleine Beratung und eine individuelle Tortendeko und natürlich auch weniger Stress als selber backen. Und vor allem: Glaubt man dem Brauchtum, so sollte die Braut niemals selbst backen! Das bringt Unglück! Symbolisch steht die viele Hochzeitsbackerei dann für die schwere Arbeit im Eheleben.
Torten in allen Farben …
Klassisch ist wohl eine mehrstöckige Hochzeitstorte in schlichtem Weiss. Aber für alle, die es etwas ausgefallener mögen, gibt es Torten, Kuchen, Tartes und Törtchen in allen erdenklichen Formen und Farben. Bei der traditionellen fünfstöckigen Torte kann man nicht viel falsch machen. Egal ob mit zartem Perlmuster in Weiss oder mit bunten Blumendekorationen aus Marzipan oder Zucker – schmecken wird die Hochzeitstorte in jedem Fall. Ein wahrer Augenschmaus und bestimmt auch etwas ausgefallener ist die Törtchenvariante: Statt einer grossen Torte gibt es einfach viele kleine bunte Kunstwerke. Die Füllungen können ganz unterschiedlich sein – Sie werden überrascht sein was für verführerische Kreationen die heutige Backkunst für Sie bereit hält: Tiramisu mit Spargelcreme, Schokoladentarte mit Chili, Mangomousse mit Ingwer, weisses Schokomousse mit Lavendelhonig…
Für jeden etwas mit dabei!
Damit auch Kinder und Allergiker den süssen Schmaus geniessen können, sollte man aber auf jeden Fall auch eine Torte ohne Alkohol und ohne Nüsse anbieten.
Planen Sie ein bis zwei Probeessen bei Ihrem Konditor ein und machen Sie sich auch schon mal Gedanken wie viele Stücke Sie benötigen (max. 2 Stück/Person). Je konkretere Vorstellungen Sie haben, desto schneller kann die Konditorei Ihre Wünsche umsetzen und Ihnen ein passendes Angebot machen.
Die beliebten Figuren
Die Spitze des süssen Turms wird meist mit einer Tortenfigur geschmückt. Generell bieten sich zwei Möglichkeiten an: Entweder Sie entscheiden sich dafür, beim Konditor eine individuelle Tortenfigur aus Zucker oder Marzipan anfertigen zu lassen. Oder Sie kaufen eine der vielen klassischen oder witzigen Brautpaare. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl verschiedenster Tortenfiguren: Komische Bräute mit Handy, den sportlichen Bräutigam mit Fussball oder Golfausrüstung oder edle, grosse Intialen des Brautpaares in Silber oder Gold. Beides hat seine Vor- und Nachteile. Ein gekauftes Tortenpaar wird Ihnen ewig erhalten bleiben, ist aber auch ein Massenprodukt. Marzipan oder Zuckerfiguren sind hingegen individuell, aber auch vergänglich.