Zu einem gelungenen und unvergesslichen Hochzeitsfest gehört ein Tänzchen in Ehren nun mal dazu. Dies gilt nicht nur für die geladenen Gäste, sondern vor allem für das frisch vermählte Paar. Üblicherweise eröffnet das Brautpaar nach dem Essen mit dem ersten Tanz das allgemeine Tanzen. Vielerorts wird es ganz traditionell gehalten und ein Wiener Walter getanzt, der wohl einer der schönsten und schwungvollsten Standardtänze überhaupt ist.
Nach dem «Solopart» des Brautpaars, der nicht zu lange dauern sollte, tanzt der Tradition zufolge die Braut mit ihrem Vater und der Bräutigam mit seiner Mutter. Nach einer Weile wird gewechselt und ein neuer Tanzpartner gesucht. So ist die Tanzfläche in Kürze gefüllt.
Hochzeitstanz einmal anders!
Wem die traditionellen Tänze so gar nicht behagen, sollte sich ruhig trauen, auch mal aus der Reihe zu tanzen und seine Gäste mit einer modernen Kreation in Schwung bringen. Grundsätzlich kann man den Hochzeitstanz in drei unterschiedlichen Varianten zum Besten geben:
- Variante 1: Der Hochzeitstanz beginnt mit einem ganz traditionellen Hochzeitswalzer und sobald sich die Gäste darauf eingestellt haben, ändert sich die Musik in ein neues Lied mit Schwung und Pepp. Diese Variante stellt vor allem für das ältere Publikum oft eine sehr witzige Abwechslung dar.
- Variante 2: Anstelle des traditionellen Walzers tritt ein modernes, poppiges Hochzeitslied. Ein grosser Vorteil dieser Variante ist, dass auch Tanz(schul)muffel auf ihre Kosten kommen, da man keine Tanzschritte benötigt. Man bewegt sich frei und ungezwungen.
- Variante 3: Der Hochzeitstanz wird zur «Showeinlage». Bei diesem Trend aus den USA, wird ein Musikstück gewählt, welches mit Hochzeit eigentlich nichts zu tun hat. Hierbei wird auch die Choreographie des gewählten Musikvideos so gut als möglich nachgeahmt. Der Nachteil ist, dass man dafür meist mehr Personen als nur das Brautpaar alleine benötigt. Auch sollten solche Überraschungen unbedingt im Vorhinein geprobt werden.