Alle Jahre wieder

Auch die 47. Auflage von Silvio «Jimmy» Panizza’s «Who is Who» der Luzerner Fasnacht, verteilt wie immer seine „goldigen Gygen“ und „roschtigi Guggis“ an verdiente Fasnächtler, fasnächtliche Projekte und an die wenigen «Miesepeter» des alten Brauches. Das «Roschtig Guuggi» geht diesmal an den Stadtrat für das Trauerspiel um den Maskenbrunnen der Maskenliebhaber-Gesellschaft. Das der Stapi den verdienten «Orden» selbst in Empfang nahm, ehrt ihn. Sein Geschenk, eine süsse Maskenbrunnentorte, lässt diesen «Fasnachtsfrevel» trotzdem noch lange sauer aufstossen.

Die drei «Goldig Gyge» gingen an die Maskenliebhaber-Gesellschaft der Stadt Luzern die ihren 200. Geburtstag feiern können. An die Chatzemusig Lozärn, mit ihren 70 Jahren ein Urgestein der Guggenmusigen. Wiederum mit einem der begehrten Guggis ausgezeichnet wurde die Guugger-Gala der Vereinigten. Der letzte Orden, der Goldig Satire Orden der Stadt Luzern 2018, krallte sich Jérôme Martinu, Chefredaktor der Luzerner Zeitung, für seine satirischen Artikel und diversen fasnächtlich- extravaganten Auftritte. Das Jérôme Martinu eine fasnächtliche Ader besitzt, zeigte sich, dass er postwendend seinen Orden konterte und etwas tat, was eigentlich schon lange fällig war. Er überraschte Jimmy mit einem eigenen Orden für seine unermüdliche Arbeit mit und für unsere Fasnacht. Im Besonderen für die Herausgabe des «rüüdigen Fasnachtsfüerer» der es jedes Jahr immer wieder schafft, trotz Facebook, Twitter, Instagram & Co, für «föif Stutz» den Weg in die Hosentaschen zu finden.

Die Hauptthemen der 47. Ausgabe «De rüüdig Fasnachtsfüerer» sind 200 Jahre Maskenliebhaber-Gesellschaft der Stadt Luzern, dessen Gründung aus einem Bürgerputsch im Jahr 1814 hervorging – 70 Johr Chatzemusig, gegründet 1949 durch den Schauspieler Peter W. Loosli – und das Japanesenspiel 2019 unter dem Motto: «Was ächt Schwyz». Der Fasnachtsfüerer 2019 ist ab Mittwoch, 19. Dezember 2018 für fünf Franken an allen grösseren Kiosken der Zentralschweiz erhältlich.

Text: PD Fasnachtsfüerer/HS
Bilder: Heinz Steimann