Der Mythos vom Durchschlafen
Frisch gebackene Eltern werden oft mit unzähligen Einschlaftipps für Babys überhäuft. Während die einen dafür plädieren, den Nachwuchs alsbald in seinem eigenen Bett im eigenem Zimmer schlafen zu lassen. Raten andere wiederum zum Schlafen im Elternschlafzimmer. Wirklich geruhsame Nächte liegen wahrscheinlich irgendwo dazwischen und ergeben sich aus ganz anderen Faktoren. Welche Einschlaftipps tatsächlich helfen, erfahren Sie hier.
Routine schaffen von Anfang an
Es mag verwirrend klingen, doch bereits mit einem Säugling können Sie eine gewisse Routine schaffen. Sobald das Baby einen halbwegs festen Schlafrhythmus für die Nacht entwickelt, kann es losgehen. Dies kann bei einigen Babys bereits um den dritten Monat herum der Fall sein. Denn zu diesem Zeitpunkt verlagert sich der Schlaf zunehmend auf die Nacht.
Versuchen Sie nach Möglichkeit den Ablauf am Abend nach einem Muster zu gestalten. Zum Beispiel nach dem Stillen beziehungsweise der Flasche ein wenig frisch machen, den Schlafanzug anziehen und den Tag langsam und ruhig ausklingen lassen. Mit der Zeit wird Ihr kleiner Sonnenschein schnell lernen, dass diese Abläufe das Zeichen sind, um anschliessend schlafen zu gehen.
Reizüberflutung am Abend vermeiden
Vermeiden Sie in den späten Nachmittagsstunden zu viele Reize. Ihr Baby ist ohnehin meist schon recht müde und laute Musik, ein dröhnender Fernseher oder laute Videospiele überfordern das junge Gemüt. Babys die überreizt sind, finden nur schwer zur Ruhe, sind weinerlich und schlafen schlecht ein. Eine Reizüberflutung kann allerdings auch entstehen, wenn am späten Nachmittag viele Besucher kommen. Ausnahmen darf es selbstverständlich geben. Nur die Regel sollte es nicht sein.
Nachtlicht, Mobile und Co.
Egal ob Ihr Baby im eigenen Zimmer nächtigt oder bei Ihnen im Schlafzimmer. Ein kleines Nachtlicht darf gern im Zimmer brennen. Zwar haben Babys keine Angst vor der Dunkelheit. Jedoch vor dem Alleinsein. Das sanfte Licht strahlt vertrautes Dinge, wie das Mobile oder auch das Schnuffeltuch an. Diese Vertrautheit schafft Geborgenheit und Sicherheit.
Gute-Nacht-Geschichten der besonderen Art
Sie lesen gern Bücher und haben nur noch wenig Zeit? Dann lesen Sie doch Ihrem Baby zum Einschlafen aus Ihrem aktuellen Roman etwas vor. Da Säuglinge den Kontext noch nicht verstehen, spielt es also keine Rolle, um was es sich im Buch handelt. Wichtig ist lediglich, dass Ihre Stimme sanft und liebevoll klingt.