{"id":194365,"date":"2020-09-30T10:00:05","date_gmt":"2020-09-30T08:00:05","guid":{"rendered":"https:\/\/www.marktindex.ch\/?p=194365"},"modified":"2020-11-02T21:23:34","modified_gmt":"2020-11-02T20:23:34","slug":"seitenaufprallschutz-der-wichtigste-zusatzschutz-bei-seitencrashs","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.marktindex.ch\/familie\/kind-baby\/seitenaufprallschutz-der-wichtigste-zusatzschutz-bei-seitencrashs\/","title":{"rendered":"Seitenaufprallschutz: Der wichtigste Zusatzschutz bei Seitencrashs"},"content":{"rendered":"

Rund 25 Prozent aller Unf\u00e4lle sind Seitencrashs. Somit spielen automatisch ausklappbare Seitenaufprallschutzelemente bei immer mehr Kindersitzen eine wichtige Rolle. Die kleinen Kunststoffb\u00fcgel wirken zwar unscheinbar, haben aber einen enormen Einfluss auf den zus\u00e4tzlichen Schutz des Kindes w\u00e4hrend eines Unfalls.<\/strong><\/p>\n

Knapp ein Viertel aller Unf\u00e4lle sind Seitencrashs. Das mag nach wenig t\u00f6nen, die Verletzungen sind dabei jedoch umso gravierender. Warum? Weil im Gegensatz zum Frontalcrash so gut wie keine Knautschzone vorhanden ist. Umso wichtiger sind Schutzelemente, die diese kaum vorhandene Knautschzone ausweiten und die einwirkenden Kr\u00e4fte ableiten. Zus\u00e4tzlich ist die Charakteristik vieler Seitencrashs eine hohe Relativgeschwindigkeit. Konkret heisst das, dass in viele dieser Unf\u00e4lle ein stehendes\/langsames Auto (zum Beispiel beim Abbiegen auf einer Landstrasse) und ein schnelles Auto involviert sind. F\u00e4hrt das schnelle Auto mit 80 km\/h in ein sehr langsames oder stehendes Auto wirken aufgrund der kaum vorhandenen seitlichen Knautschzone des getroffenen Fahrzeugs viel st\u00e4rkere Kr\u00e4fte auf dessen Insassen ein, als dies bei einem Frontalcrash zweier fahrender Autos der Fall w\u00e4re. Diese Kr\u00e4fte m\u00fcssen so gut es absorbiert und am Kind vorbei geleitet werden. Der Seitenaufprallschutz ist somit ein absolutes Must-Have bei der neuen Kindersitz-Generation<\/span><\/a>.<\/p>\n

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Fehler vermeiden dank automatischem Ausklappen<\/h2>\n

Der erste Schutz beginnt aber schon beim Installieren des Sitzes und Anschnallen des Kindes. Denn der automatische Seitenaufprallschutz ist so konzipiert, dass die Seitenelemente\u2026wie der Name schon verr\u00e4t\u2026automatisch ausklappen, sobald das Kind korrekt angegurtet ist. Das Ganze wird \u00fcber den Winkel der Gurtschnalle gelenkt. Klappen sie nicht aus, dann wurde das Kind falsch angegurtet und der Vorgang muss korrigiert werden. Die kleine Funktion mag untersch\u00e4tzt werden, da viele Eltern der Meinung sind, dass das korrekte Angurten des Kindes ja kein Problem sei. Doch kaum setzen die Grosseltern oder der G\u00f6tti das Kind in seinen Sitz ist all das Wissen der Eltern dahin und der zus\u00e4tzliche Schutz nichts mehr wert. Oftmals wird der Gurt n\u00e4mlich nicht fest genug angezogen. Die Faustregel besagt, dass es nicht mehr m\u00f6glich sein soll, den Gurt mit zwei Fingern zusammenzukneifen. Der Seitenaufprallschutz klappt somit beispielsweise nicht aus, wenn der Gurt zu locker sitzt. Der zus\u00e4tzliche Vorteil an automatisch ausklappenden Seitenaufprallschutzelementen ist der, dass nicht in Vergessenheit geraten kann, diese vor der Fahrt auszuklappen.<\/p>\n\r\n