Ein Festschmaus: Kalbsbraten mit Bandnudeln
Feine Braten sind zu jeder Jahreszeit lecker. Aber die Winterzeit ist eigentlich die klassische Zeit für Schmackhaftes von Rind, Kalb oder Schwein. Hier stellen wir einen delikaten Kalbsbraten mit Bandnudeln vor. Das Rezept ist für vier Personen berechnet, die Arbeitszeit liegt bei etwa 30 Minuten und der Schwierigkeitsgrad ist normal. Daher ist dieses Rezept auch für Hobbyköche geeignet, die über nicht ganz so viel Erfahrung am Herd verfügen und ihre Lieben mit einem aussergewöhnlichen Festschmaus verwöhnen möchten.
Diese Zutaten brauchen Sie:
- 1 kg Kalbfleisch
- Salz
- Pfeffer
- 2 Esslöffel Fett (zum Beispiel Becel flüssig oder Rama Culinesse)
- 1 Bund Suppengrün
- 250 ml Weisswein, trocken
- 2 Esslöffel saure Sahne
- 500 g Bandnudeln
Zubereitung:
Das Fleisch rundum mit Salz und Pfeffer einreiben, anschliessend mit dem flüssigen Fett bestreichen und in eine mit klarem Wasser ausgespülte Fettpfanne oder grosse Auflaufform setzen.
Das Suppengrün – also in der Regel Zwiebel, Möhren, Sellerie, Petersiliengrün – wird geputzt, die Zwiebel geschält und alles grob zerkleinert. Dann drapiert man das zerkleinerte Suppengrün um den Braten in der Fettpfanne oder der Auflaufform und gibt alles in den auf 200 Grad vorgeheizten Backofen.
Es tritt Bratensatz aus. Sobald dieser beginnt zu bräunen, löscht man mit Weisswein ab. Nun schmort das Fleisch gemeinsam mit dem Gemüse für etwa anderthalb Stunden im mit Weisswein versetzen Bratensatz.
In der Zwischenzeit in einem grossen Topf ausreichend Wasser zum Kochen bringen und salzen. Die Bandnudeln in das kochende Wasser geben und bei mittlerer Hitze etwa 10 bis 12 Minuten garen. Die Nudeln durch Sieb abschütten, aber nicht mit kaltem Wasser abschrecken. Nicht abgeschreckte Nudeln verbinden sich auf dem Teller besser mit der leckeren Sosse.
Während die Nudeln kochen, nimmt man den fertigen Braten aus der Fettpfanne oder der Auflaufform und stellt ihn warm, zum Beispiel in dem nun ausgeschalteten Backofen. Anschliessend wird der Bratenfond mit dem Gemüse in einen Topf gegeben und püriert.
Wer keinen Pürierstab besitzt, kann auch einen Mixer verwenden. Steht auch dieses Küchengerät nicht zur Verfügung, werden das Gemüse und der Fond durch ein Sieb gestrichen. Dazu benutzt man ein engmaschiges Sieb, am besten ist ein Mehlsieb. Tipp: Vorher den Fond abgiessen, auffangen und während des Passierens nach und nach dazugeben.
Die durchpassierte oder pürierte Sosse wird nun mit der Sahne verfeinert, die mit dem Schneebesen untergezogen wird. Nun das Fleisch scheiden und anrichten, mit einem Teil der Sosse übergiessen, den Rest der Sosse in eine Sauciere geben und zu den Nudeln und dem Fleisch reichen.