Bei den eigenen Kindern fällt es oft leicht, Ideen für Weihnachtsgeschenke zu entwickeln. Häufig genug äussern die Kinder diese auch selbst, sei es auf einem Wunschzettel oder auch – wenn sie alt genug sind – direkt an die Eltern. Als Onkel, Tante, Oma oder Opa ist dies schon schwerer, wenn man das Kind mit einem Geschenk überraschen möchte. Wir haben Geschenkideen für Kinder gesammelt, die man guten Gewissens schenken kann und wovon man absehen sollte.
Eltern
Bei allen Altersgruppen ist es hilfreich, sich mit der Familie abzusprechen. So kann man ausschliessen, dass Dinge doppelt geschenkt werden oder man nicht den richtigen Geschmack trifft. Wenn es keinen Wunschzettel gibt, sprechen Sie am besten mit den Eltern. Vielleicht ergibt es sich ja auch, dass sie gemeinsam etwas schenken können. Bei etwas kostspieligeren Geschenkideen für Kinder, wie z. B. ein Fahrrad oder bei älteren Kindern das Handy, lohnt es sich, sich mit mehreren zusammen zu schliessen.
Pädagogisch wertvoll?
Ältere Kinder sind besonders sensibel, wenn es darum geht, ihnen sogar zu Weihnachten etwas zu schenken, bei dem sie etwas lernen sollen. Ausserdem ist nicht immer pädagogisch wertvoll, was den Anschein macht.
Für kleine Kinder ist es z. B. eine Herausforderung, wenn man ihnen schlichte Bauklötze schenkt. Sie lernen damit eine Menge: Über Formen, Farben und Gleichgewicht. Sie bauen, zerstören und bauen neu – immer wieder anders. Manchmal nutzen sie Bauklötze auch völlig artfremd, wenn so ein Klotz plötzlich ein Polizeiauto darstellt oder ein Schiff. Solche schlichten Geschenke regen die Vorstellungskraft der Kleinsten an, wohingegen die Verwendung von bunten Kunststoff-Spielzeugen klar erkennbar und dadurch eingeschränkt ist.
Sollte man fragen, was sich ein Kind wünscht?
Dies ist mit Sicherheit sinnvoll! Aber nicht immer spiegelt das seine echten Wünsche wider. Kinder sind leicht beeinflussbar und daher kann es sein, dass das Kind sich etwas wünscht, weil es denkt, dass es sich dieses Geschenk wünschen soll. Verursacht durch Eltern oder auch Gleichaltrige.
Eltern kennen ihr Kind am besten und wissen, womit sich das Kind länger als 30 Minuten beschäftigen würde. Überlegen Sie, welche Vorlieben Ihr Kind hat und welche Potenziale in ihm schlummern, die geweckt werden wollen. Dann können Sie gar nichts falsch machen.
Noch ein Tipp: Überladen Sie Ihr Kind nicht mit Spielzeugen, denn alle fordern das Kind auf, mit ihm zu spielen. Dies kann die Konzentration des Kindes stören. Ein Kind, das alles hat, freut sich auch über eine geschenkte Aktivität, wie einen Nachmittag im Erlebnis-Schwimmbad, einen Kino-Besuch oder einen Tag im Freizeitpark oder Zoo.