Es gibt nicht mehr nur das Hatha Yoga

Es gibt viele Wege, Entspannung zu finden. Manche schwören auf Spaziergänge, andere sehen fern, und wieder andere machen Yoga. Es sieht meist ganz locker und einfach aus – hat es aber oft in sich! Es ist eine Sportart mit Entspannungselementen. Je nach Kurs erfährt man auch gleich etwas über östliche Lebensweisheiten und Haltungen gegenüber dem Leben und Stress. Dabei ist Yoga nicht gleich Yoga: Es gibt inzwischen viele verschiedene Arten. Das Hatha Yoga ist dabei der Klassiker, aber es gibt auch deutlich sportlichere Arten, Yoga für Frauen oder Yoga für den Rücken. 

Klassiker Hatha Yoga

Hatha Yoga ist perfekt für Einsteiger. Es vermittelt die indische Denkweise und Haltung zum Leben. Dabei soll der Geist vom Körper gelöst werden. Hatha Yoga ist oft wie eine Meditation aufgebaut. Die Atmung ist dabei wichtig. Es steht auf fünf Säulen: Asanas (Yogapositionen), Pravanama (Atmen), Shavasana (Entspannung), Mitahara (gesunde Ernährung), positives Denken und Meditation. Eine sehr bekannte Übung ist der Sonnengruss.

Vinyasa / Ashtanga

Es ist dem Hatha Yoga ähnlich, legt allerdings weniger Wert auf die Meditation. Atmung und Bewegung sind dabei genau aufeinander abgestimmt. Die Vinyasa-Übungen sind dynamisch und recht anstrengend. Es gibt aber auch hier natürlich Kurse für Anfänger, damit normal sportliche einen guten Einstig finden. 

Forrest Yoga

Dies Yoga-Art wurde in den 1970er Jahren in den USA entwickelt. Hierbei werden sowohl kraftvolle Übungen als auch Meditation und Atmung kombiniert. Ziel von Forrest Yoga ist es, Blockaden psychischer und emotionaler Art zu lösen. Es soll helfen, ungünstige Verhaltensmuster zu verändern. zusätzlich stärkt es die innenliegende Muskulatur und kräftigt den gesamten Körper.  Für Menschen, die viel sitze und oft angespannt sind, ist dies eine gute Alternative.

Anusara Yoga

Anusara Yoga wurde erst vor gut 20 Jahren entwickelt. Der Kerngedanke ist, die hinduistische Spiritualität mit dem westlichen Lebensstil in Einklang zu bringen. Es geht hier weniger um sportliche Betätigung, sondern mehr um die gesunde, innere Haltung. Die drei Energiezentren Gaumen, Herz und Becken stehen dabei im Fokus.

Hormon Yoga

Wie der Name schon sagt, soll Hormon Yoga Einfluss auf die Hormone nehmen. Dies Yoga-Art eignet sich für Frauen, deren Hormone häufig schwanken oder die in den Wechseljahren sind. Sie soll helfen, den Hormonspiegel auf natürliche Art wieder zu stabilisieren, indem es positiv auf Nebennieren, Eierstöcke, Schilddrüse und Hirnanhangdrüse wirkt. So können Begleiterscheinungen der Menopause gelindert werden.