So pflegen Sie Ihre Haut richtig

Der nahende Herbst bedeutet nicht nur eine Umstellung auf die Wintergarderobe, sondern auch eine Umstellung der Hautpflege. Haarentfernungs-Spezialistin (Depiladora) Sandra Kienitz erklärt, wie wir unsere Haut im Winter optimal schützen.

Im Herbst und Winter tragen wir mehr Kleidung. Für unsere Haut heisst das mehr Stress, da sie weniger Sonne, Luft und Licht bekommt. Dadurch lagern sich mehr Hautschüppchen ab, welche die Haut nicht atmen lassen. Sandra Kienitz empfiehlt deshalb einmal wöchentlich ein Peeling, um abgestorbene Hautschüppchen zu entfernen.

Zusätzlich trocknet die Heizungsluft unsere Haut aus. Dagegen können wir vorsorgen, indem wir uns täglich gut eincremen, am besten mit Babyöl. „Cremes beinhalten oft Paraffine, welche die Hautmembrane und Poren verstopfen. Babyöl hingegen verstopft nicht, ist sanft zu der Haut und zieht schnell ein“, erklärt Sandra Kienitz.

„Essig-Bad statt Schaumbad“

Allen, die gerne mal ein warmes, entspannendes Bad am Abend nehmen, empfiehlt Kienitz Essig-Bäder. „Schaumbäder trocknen die Haut zusätzlich aus. Der Essig hingegen greift den Säureschutzmantel der Haut nicht an und gibt ihr so die Möglichkeit zur Rückfettung. Keine Angst wegen dem Geruch – nach einem Essig-Bad riecht die Haut angenehm natürlich und frisch und ist wunderschön geschmeidig.“ Für das Essig-Bad einfach bis zu einem Liter milden Apfel- oder Tafelessig ins Badewasser leeren. Zum Duschen greift man in den Wintermonaten am besten zum Duschöl.

Für die Gesichtspflege Gesicht, Hals und Dekolleté mindestens einmal täglich eincremen. Als Make-Up eignet sich Transparentpuder, welches die Poren weniger verstopft. „Besonders angenehm ist eine Gesichtsmaske zwischendurch“, verrät Kienitz. „Dazu Quark mit Honig vermischen, auf das Gesicht auftragen und 10 bis 15 Minuten einwirken lassen.“ Optimal legt man vorher warme Kompressen auf. Dazu ein Tuch mit möglichst heissem Wasser befeuchten und einige Minuten aufs Gesicht legen. „Das öffnet die Poren und die Gesichtsmaske kann besser einwirken.“

„Warmwachs-Behandlungen zur Haarentfernung auch im Winter“

Als Haarentfernungs-Spezialistin weist Sandra Kienitz darauf hin, wie wichtig es bei Warmwachs-Behandlungen ist, die Haare auch im Winter kontinuierlich entfernen zu lassen. „Wenn man einige Monate damit aussetzt, wird die Haut zusätzlich beansprucht, da sich die Haarwurzeln wieder festsetzen. Dies macht die Haarentfernung im Frühling unangenehmer. Deshalb unbedingt auch im Winter alle sechs bis acht Wochen die Haare entfernen lassen.“