Schritt für Schritt zu mehr Lebensqualität: Mit den massangefertigten Einlagen von Orthopädie Schärer

Orthopädie Schärer ist das älteste Orthopädie-Fachgeschäft der Schweiz und blickt bereits auf eine 100-jährige Erfolgsgeschichte zurück. Zu den Dienstleistungen des Unternehmens gehört die Massanfertigung von Einlagen. Im Interview erklärt Dave Beetschen, Inhaber und gelernter Orthopädie-Techniker, wie auch Sie ganz einfach zu perfekt passenden Einlagen kommen. Und wie viel Handarbeit dahinter steckt.

Dave Beetschen, Inhaber und gelernter Orthopädie-Techniker, freut sich auf Ihren Besuch.

MI: Herr Beetschen, wer braucht eine Einlage und warum?

DB: Sobald die Füsse regelmässig brennen oder stechen kann das auf eine angeborene oder erworbene Fehlstellung oder auf eine Überbelastung hinweisen, beispielsweise durch Gewichtszunahme, eine Schwangerschaft oder falsches Schuhwerk. Dann empfiehlt sich eine kostenlose Analyse und Fussmessung in einer unserer Filialen in Luzern, Zug oder Sursee.

MI: Wie muss ich mir eine solche Analyse vorstellen?

DB: Als erstes hole ich detailliert ab, welche Beschwerden der Kunde hat und wie lange diese schon bestehen. Danach taste ich mich buchstäblich an das Problem heran, indem ich den Fuss untersuche und analysiere. Abschliessend liefert mir eine digitale Druckmessung und ein Scan des Fusses ein genaues Bild der Belastungspunkte und allfälliger Fehlstellungen. Auf Grund dieser Ergebnisse gestalte ich die Einlage am Computer aus verschiedenen Modulteilen.

MI: Und danach spuckt der 3D-Drucker die fertige Einlage aus?

DB: Ganz so einfach ist das nicht, denn die Anfertigung einer perfekt passenden Einlage erfordert viel Fingerspitzengefühl, Know-how und Handarbeit. Mit einer CNC-Maschine fräse ich die Einlage aus einer Rohform und bearbeite diese danach von Hand mit verschiedenen Schleifapparaturen, bis sie nicht nur der Fehlstellung oder -belastung entgegenwirkt, sondern sich auch bequem und kaum spürbar an den Fuss schmiegt.

Danach testet der Kunde diesen Rohling vor Ort im Geschäft und falls noch weitere kleine Anpassungen nötig sind, werden diese ausgeführt. Sobald die Einlage bequem am Fuss sitzt, überziehe ich diese mit einem Material nach Wahl und übergebe sie dem Kunden zum Gebrauch. In Normalfall tritt bereits nach rund zwei Wochen eine spürbare Linderung der Beschwerden ein.

MI: Apropos Kosten: Wie teuer ist eine Einlage?

DB: Rund 410 Franken. Die Kosten werden im Normalfall von der Zusatzversicherung übernommen.

MI: Angenommen die Einlage passt nicht perfekt, wie geht es dann weiter?

DB: Falls die Einlage nicht richtig passt, drückt oder keine Linderung bietet, nehme ich weitere Anpassungen vor bis der Kunde überzeugt ist und die Einlage perfekt sitzt. Dieser  Service ist in den Kosten inbegriffen.

MI: Muss ich die Einlage Tag für Tag tragen?

DB: Viele Kunden tragen die Einlage nur sporadisch, beispielsweise bei langen Spaziergängen oder auf Wanderungen. Dabei ist die Einlage aber so bequem und zudem unsichtbar, dass sie natürlich Tag für Tag und in nahezu allen Schuhen getragen werden kann.

MI: Ich brauche also keine speziellen Gesundheitsschuhe?

DB: Nein, unsere Einlagen passen in fast alle Modelle wie Sneakers, Schnürschuhe, Ballerinas und Stiefel sowie in Wander- oder Sportschuhe. Natürlich gibt es auch Ausnahmen wo orthopädische Spezialschuhe benötigt werden.

MI: Und was ist, wenn sich mein Fuss mit den Jahren verändert?

DB: Wir bieten unsere Kunden alle zwei Jahre zu einer kostenlosen Kontrolle auf. Haben sich die Fussstellung oder die Belastungspunkte verändert, passen wir die Einlage nach Absprache an wobei die Anpassungskosten dann separat verrechnet werden.

Laufen auch Sie Ihren Beschwerden ganz einfach davon und vereinbaren Sie einen Termin für eine kostenlose Fussanalyse. Dave Beetschen und das ganze Team von Orthopädie Schärer freuen sich, Sie schon bald kennenlernen zu dürfen.