Achten Sie auf ihre Ernährung

In der Weihnachtszeit gibt es viele Verlockungen: Guetzli, Kuchen, reichhaltige Menüs, Weihnachtsfeiern, Liköre, Desserts und und und. Wenn es nur um die Festtage ginge, wäre es bestimmt leichter, nicht oder nur wenig zuzunehmen. Aber die Weihnachtszeit beginnt bereits Ende November und endet mit seinen Leckereien eigentlich erst Anfang Januar nach den Silvesterfestlichkeiten. Wie Sie es trotzdem schaffen, kalorienbewusst zu essen und im Januar immer noch in Ihre Hosen zu passen, zeigen wir Ihnen!

Mythen rund um die Kalorien

Man hört nach Weihnachten viele Menschen sagen: „Ich habe über Weihnachten 2 kg zugenommen!“ Dies ist glücklicherweise gar nicht möglich. 1 kg Fettgewebe entspricht in etwa 7’000 Kalorien. Niemand kann über 3 Tage 14’000 kcal zu viel gegessen haben. Häufig handelt es sich hier um Wassereinlagerungen, die der Körper mal auf- und dann auch wieder abbaut. Möglicherweise hat aber Ihr Gegenüber Sie auch angeflunkert und nicht nur über die 3 Festtage 2 kg Gewicht zugenommen, sondern den gesamten Dezember über.

Wie kann ich auswärts Kalorien sparen?

Wenn Sie kalorienbewusst essen gehen, überlegen Sie, ob es immer ein schwerer Rotwein zum Essen sein muss oder ob es eine Weinschorle oder vielleicht auch ein Wasser sein darf. Ein kleines Glas Rotwein mit 100 ml enthält bereits ungefähr 85 Kalorien – in etwa so viel wie ein kleines Glas Cola mit 200 ml.
Nehmen Sie bei einem Buffet kleine Mengen der Leckereien. Häufig isst man nämlich mehr, als man eigentlich möchte, weil noch so viel auf dem Teller ist. Und da es bei Buffets oft Vorspeise, Hauptspeise und Dessert gibt, werden Sie bestimmt trotzdem satt!
Wählen Sie à la Carte kalorienärmere Speisen aus, z. B. statt dem kalorienreichen Lachs lieber Zander, der nur die Hälfte der Kalorien vom Lachs enthält, ihm aber in puncto Geschmack in nichts nachsteht!

Wie kann ich beim Kochen Kalorien sparen?

Am leichtesten ist es, beim Fettgehalt Kalorien zu sparen. Es gibt inzwischen eine Menge Alternativprodukte, z. B. zu Sahne. Wenn Sie sie mögen, bietet sich z. B. Kokosmilch an. Sie hat 30 % weniger Fett als Sahne und ist ganz natürlich ohne Zusatzstoffe.
Milchprodukte gibt es meist in verschiedenen Fettgehaltsstufen. Beim Kochen und Backen schmeckt man es gewöhnlich nicht, ob Sie 1,5 % oder Vollfett-Milch oder -Joghurt verwendet haben. An den Kalorien hingegen spürt man es schon.
Auch interessant ist der Fettgehalt beim Fleisch. Hackfleisch beispielsweise gibt es in vielen Metzgereien auch in fettärmeren Sorten, ebenso wie Wurstwaren. Sie büssen dabei nicht einmal an Geschmack ein.
Beim Backen kann man bei vielen Rezepten den Zucker durch eine kalorienärmere Variante ersetzen, wie z. B. Birkenzucker. Auch können Sie oft einen gewissen Teil Butter durch Quark oder Joghurt ersetzen. Geschmacklich ändert sich meist wenig, aber die Guetzli oder Kuchen sind etwas leichter.