Mit diesen 3 Tipps schlafen Sie besser!

Gehören Sie auch zu den Menschen, die morgens direkt nach dem Aufstehen mit schmerzhaften Verspannungen im Nacken zu kämpfen haben? Auslöser ist in den meisten Fällen eine ungünstige Schlafhaltung während der Nacht. Wie Sie mit einfachen Mitteln besser schlafen und gleichzeitig Schmerzen in den Schultern und im Nacken vermeiden, erfahren Sie jetzt.

1. Besser schlafen mit der richtigen Matratze

Unzählige Experten haben bereits Forschungen angestellt, um für jeden Körper- und Schlaftyp die perfekte Matratze zu finden. Obwohl die Meinungen in Details auseinandergehen, sind sie sich in einem Punkt einig: Die perfekte Matratze ist optimal auf die Bedürfnisse des Nutzers abgestimmt. Dies bedeutet, dass sie den Körper gut stützt, sodass in der Liegeposition seine natürliche Haltung abgebildet wird. Dafür haben Hersteller verschiedene Härtegrade entwickelt, die sich am Körpergewicht orientieren (z. B. H2 bis 80 kg oder H4 ab 100 bis 150 kg). Daneben spielen gerade bei immer wiederkehrenden Nackenschmerzen die sogenannten Liegezonen eine wichtige Rolle.

Hochwertige Matratzen sind punktelastisch und passen sich an die Körperzonen an. Das bedeutet, dass schwere Körperpartien wie Schulter und Becken mehr einsinken und besser gestützt werden müssen, damit die Wirbelsäule gerade liegt und Verspannungen vermieden werden. Deshalb empfehlen sich für Menschen, die nach dem Aufstehen unter einem verspannten Nacken leiden, sogenannte 7-Zonen-Matratzen, die es ebenfalls in verschiedenen Härtegraden gibt.

2. Besser schlafen mit dem richtigen Kopfkissen

Moderne ergonomische Kissen, sogenannte Halswirbelkissen, sind für Menschen, die häufig unter Nackenschmerzen leiden, ideal. Diese Kopfkissen bestehen aus viskoelastischen Materialien (Schaumstoff mit Memory-Effekt). Sie sind so konstruiert, dass der Kopf in einer Art Aussparung liegen bleibt, während eine Wölbung den Nackenbereich stützt. Vielleicht haben Sie solch ein Kissen schon probiert und fanden es unbequem? Dann greifen Sie zu einem geraden Kopfkissen, in dem Ihr Kopf so weit einsinkt, dass die Halswirbelsäule nicht abknickt, sondern mit dem Rücken eine möglichst gerade Linie bildet. Von Kopfkissen speziell für Rücken- oder Seitenschläfer raten Experten hingegen ab. Der Grund liegt darin, dass jeder Schläfer mehrmals pro Nacht natürlicherweise in andere Schlafpositionen wechselt.

3. Besser schlafen mit der richtigen Schlafposition

Wie oben erwähnt, ist es nicht möglich, die gesamte Nacht lang die Kontrolle über die Schlafposition zu behalten. Dennoch sollten Sie es vermeiden, auf dem Bauch zu schlafen. Der Winkel, in den Sie Ihre Halswirbelsäule drehen müssen, ist in Bauchlage so extrem, dass Verspannungen und damit einhergehende Schmerzen am Morgen vorprogrammiert sind. Besser ist es, auf der Seite zu schlafen. Die Rückenlage ist hingegen ideal. Zumindest sollten Sie versuchen, auf dem Rücken liegend einzuschlafen.

Wichtiger Hinweis: Sofern Sie trotz aller Massnahmen nach spätestens zwei Wochen nicht angenehmer schlafen und Ihre Nackenschmerzen andauern, sollten Sie Ihren Hausarzt oder einen Orthopäden aufsuchen und die Ursache medizinisch abklären lassen.