Mit dem Vierbeiner durch die Berge

Wer einen Hund hat, möchte diesen bei Wandertouren natürlich nicht zu Hause lassen. Müssen Sie auch nicht. Treffen Sie aber die richtigen Vorbereitungen!

Zunächst einmal müssen Sie Ihren Hund gut kennen und entsprechend einen hundetauglichen Wanderweg aussuchen, der nicht zu anstrengend für ihn ist. Wie alt ist Ihr Hund? Wie aktiv ist er? Hat er Beschwerden? Generell sollten Sie auch wissen, wie Ihr Hund in verschiedenen Situationen reagiert, beispielsweise bei Gewitter. Achten Sie darauf, dass sich auf dem Weg keine Felsentreppen, Eisenleitern oder ähnliches befinden.

Versichern Sie sich, dass es unterwegs genügend Trinkmöglichkeiten gibt und nehmen Sie sonst Wasser samt Trinknapf mit. Packen Sie zusätzlich ein kleines Erste Hilfe Set ein sowie Vaseline oder Hirschtalg zur Behandlung von rissigen Pfoten.

In Wäldern und Waldrändern müssen Sie Ihren Hund vom 1. April bis 31. Juli an der Leine führen, da Setzzeit der Rehe ist. Auch beim Wandern durch Tierweiden besteht Leinenzwang und Hunde dürfen zudem nicht in Brunnen baden, aus denen Kühe trinken. Im Schweizerischen Nationalpark im Engadin sind Hunde nicht erlaubt. Wenn Sie eine Wanderung mit Übernachtungen planen, erkundigen Sie sich zuvor, ob Hunde willkommen sind.

Ausser an den zuvor erwähnten Orten ist es in der Regel am besten, wenn der Hund frei laufen kann. Ansonsten eine Laufleine mitnehmen, da ein Hund, der über längere Zeit kurz angeleint ist, sich schnell die Pfoten wundlaufen kann. Vor allem, wenn er zum Ziehen neigt.

Übrigens gibt es extra Wanderwege für Mensch und Hund, die entsprechend gekennzeichnet sind. Weitere Infos erhalten Sie hier.