Top-Reiseziele in den Wintermonaten
Triste graue Tage, Regenwetter und Kälte sorgen für schlechte Stimmung. Oft reichen Spaziergänge oder gemütliche Abende am Kamin nicht aus, um die Laune zu verbessern. Wer dem Winterblues entfliehen möchte, reist am besten ans andere Ende der Welt. Beim Aktivurlaub lernt man andere Länder und Kulturen kennen. In manchen Top-Reisezielen sind die Wintermonate sogar eine Nebensaison, sodass man sich ungestört an schönen Orten umsehen kann.
Neuseeland ist neuer Reise-Hotspot
Abseits ausgetretener Pfade erschließt sich der wahre Charakter eines Landes. Einer der neuen Reise-Hotspots ist Neuseeland. Die Inselrepublik im Südpazifik beeindruckt durch ihre atemberaubende Natur. Nicht umsonst heisst es: Neuseeland – vielfältiges Reiseziel am anderen Ende der Welt ist wie geschaffen für Naturliebhaber, Abenteurer und Entdeckerinnen. Das Land, das aus der Nordinsel und der Südinsel besteht, erstreckt sich über eine Distanz von 1.600 Kilometern von der Nord- bis zur Südspitze. Neuseeland steckt voller Kontraste. Einzigartige Natur und die Tierwelt lassen sich am besten bei einer Safari in kleiner Reisegruppe oder individuell mit dem Mietauto entdecken. Die neuseeländischen Inseln zählen zu den vielseitigsten Reisezielen. In den Southern Alps, die ein wenig an die Schweizer Alpen erinnern, kann man morgens Skifahren, während man an den nur wenige Kilometer entfernten Sandstränden nachmittags sonnenbaden und im Meer planschen kann. In den insgesamt 13 Nationalparks gibt es viel zu entdecken. Als schönste Naturparks gelten der Tongariro-Nationalpark sowie der Egmont-Nationalpark auf der Nordinsel. Auf der Südinsel sollte man sich den Abel-Tasman-Nationalpark sowie den Nelson-Lakes-Nationalpark anschauen. Alle neuseeländischen Nationalparks eignen sich perfekt für aufregende Wanderungen durch die Natur sowie zur Vogel- und Tierbeobachtung. In den Wintermonaten bieten sich die Skigebiete am Mount Ruapehu, Turoa und Whakapapa zum Skifahren und Snowboarden an. Will man in Neuseeland – die schönsten Jahreszeiten erleben, sollte man wissen, dass die Jahreszeiten entgegengesetzt zu den unsrigen sind. Grund dafür ist die Lage der Inselrepublik auf der Südhalbkugel. Während des Schweizer Winters von November bis April ist in Neuseeland Sommer mit angenehm warmen Temperaturen. Oftmals erlebt man im Südpazifik allerdings alle Jahreszeiten an einem Tag, wenn es morgens regnet, mittags sommerlich-heiß ist und abends in den Bergen Schnee fällt. Als wärmste Monate gelten Januar und Februar, während Juli die kälteste Zeit des Jahres ist.
Sandstrände, Höhlen-Labyrinthe und andere Naturwunder entdecken
Zwischen September und November blüht es überall auf den neuseeländischen Inseln und im Norden des Landes beginnt die Badesaison. Zwischen Dezember und Februar sind die Tage lang und sonnig und somit ideal für Wassersport, Ausflüge, Bergwanderungen und Mountainbike-Touren geeignet. Um einen Sonnenbrand zu vermeiden, ist ein Sonnenschutz das ganze Jahr über sinnvoll. Einige Naturwunder gibt es nur in Neuseeland. Dazu zählen die blauen Glühwürmchen. Die Leuchtkäfer sind in den Rotorua-Höhlen, einem Teil der Vulkanzone auf der Nordinsel, beheimatet. Das Höhlen-Labyrinth ist per Boot oder Kajak befahrbar. Die dunkle Höhlenwelt zeichnet sich durch ihre beeindruckenden Kalkformationen, die über Jahrmillionen entstanden sind, aus. Als Nationalvogel Neuseelands ist der Kiwi weltweit berühmt. In den Kiwi-Auffangstationen kann der inzwischen selten gewordene Vogel beobachtet werden. Die vom Aussterben bedrohte Laufvogelart wird in Neuseelands Kiwi-Stationen liebevoll umsorgt und aufgepäppelt, bevor die Tiere in die verschiedenen Nationalparks entlassen werden.