Gesunde Snacks für die Kleinsten

Wenn es um gesunde Zwischenmahlzeiten für den Nachwuchs geht, sind manche Eltern verzweifelt. Egal, wie liebevoll und durchdacht sie vitaminreiche Kleinigkeiten anbieten – Junior verlangt nach Schokolade und fettigen Chips. Da ständiges Schimpfen und Predigen nicht hilft, hier einige Ideen.

Schnell und gesund im Mund

Fettige Snacks und Süssigkeiten sind nicht nur schädlich, sie bringen bei Kindern auch die bedarfsgerechte Steuerung gesunden Essverhaltens durcheinander. Deshalb sollten Eltern im ersten Schritt versuchen, anstatt industriell hergestellter Lebensmittel lieber süsses Obst und Gemüse in ansprechenden Portionen und in dünne Scheiben geschnitten zum Knabbern anzubieten. Anstatt Laugenbrezel oder Fertigpizza bieten sich beispielsweise folgende Snacks an:

Minifrikadellen

Für vier Portionen benötigen Sie 250 g Rinderhack, 2 EL Semmelbrösel, 1 Ei, 100 g Magerquark, etwas Senf, Salz und Pfeffer sowie süsses Paprikapulver zum Würzen. Vermengen Sie alle Zutaten zu einer homogenen Masse und formen Sie kleine Bällchen daraus, die Sie ein wenig plattdrücken. Erhitzen Sie ein wenig Pflanzenöl in einer beschichteten Pfanne und braten Sie die kleinen Frikadellen knusprig. Sie sind warm und kalt ein gesunder Genuss!

Leckeres Kindersandwich

Zwei kleine Scheiben Brot mit wenig Butter bestreichen. Legen Sie auf eine Hälfte eine dünne Scheibe Käse. Darauf einige Gurken- und Radieschenscheiben verteilen. Die zweite Brothälfte drauflegen und gut andrücken. Schneiden Sie das Ganze diagonal durch. Das sieht ansprechend aus und Ihr Kind kann das Sandwich gut festhalten.

Obst- und Gemüsespiesse mit Sesam

Ihr Kind darf aus einer Auswahl an Obst- und Gemüsesorten selbst aussuchen, was auf die Spiesse gesteckt wird. Die fertigen Kunstwerke in Sesam, gehobelten Mandeln oder Schokostreuseln wälzen.

Ebenfalls gesund und lecker:

  • Selbst gemixter Milchshake aus frischen oder aus aufgetauten Tiefkühlfrüchten: Idealerweise verwenden Sie fettarme Milch und süssen sie sparsam.
  • Vollkornkekse mit Fruchtsaft.
  • Naturjoghurt mit püriertem, frischem oder aufgetautem, tiefgekühltem Obst und wenig Zucker.

Hilfe! Mein Kind mag weder Gemüse noch Obst!

Kleine Kinder lernen erst durch Probieren die ganze Bandbreite an verschiedenen Gemüse- und Obstsorten kennen. Es gibt jedoch tatsächlich Kinder, die frischem Obst und Gemüse sehr ablehnend gegenüberstehen. Als Erstes sollten Sie versuchen, die Art und Weise, wie Sie die Frischkost anbieten, dem Alter Ihres Kindes anzupassen. Wählen Sie eher weiches Obst, das Sie schälen und hauchdünn aufschneiden. Versuchen Sie es mit Obstmus, das, beispielsweise am Stil eingefroren, eine kalte Leckerei abgibt. Viele Kinder, die Gemüse in seiner natürlichen Form ablehnen, essen fein pürierte Gemüse-Cremesuppen sehr gern.

Mit zunehmendem Alter wird es einfacher, Gemüse geschickt so unterzubringen, dass ein verführerischer, gesunder Snack entsteht: Welches Kind kann schon einem duftenden Stück Gemüsepizza oder einem leckeren Wrap, in dem eine Portion Gemüse versteckt ist, widerstehen?

Lassen Sie Ihr Kind so zeitig wie möglich in der Küche mithelfen. Je nach Alter darf es den Salat vermengen, Mixen oder Schnippeln. Diese Tätigkeiten begeistern schon die Kleinsten, erfüllen sie mit Stolz und bieten ihnen auf spannende Weise Zugang zu gesunden Lebensmitteln.