China-Restaurant Luzern

Authentischer chinesischer Genuss direkt am Vierwaldstättersee

Das Restaurant Jialu im Luzerner Hotel National entführt Sie mit authentischen chinesischen Speisen und liebevoller Dekoration ins Reich der Mitte und lässt Sie China nicht nur schmecken, sondern auch erleben. Inhaber Lukas Achermann-Liu erzählt uns im Interview, was an seinem Lokal so besonders ist.

MI: Sie sind in der Schweiz geboren sowie aufgewachsen und führen jetzt ein chinesisches Restaurant, das gemäss vielen Kundenstimmen das Beste der ganzen Stadt ist. Wie ist es dazu gekommen?

LA: Ich war schon als Kind von China fasziniert. Ich erinnere mich noch, wie wir im Kindergarten einen Drachen malen mussten. Während alle Kinder ein geflügeltes und feuerspeiendes Fabelwesen malten, zeichnete ich einen schlangenförmigen Drachen – so wie er in der chinesischen Kultur bekannt ist. Ich wusste damals gar nicht, woher die Inspiration dazu kam, es war einfach in mir.

MI: Wie ging es danach weiter?

LA: Ich habe eine Lehre zum Koch absolviert und dann meine jetzige Frau Jiayin kennengelernt, die gerade eine Ausbildung an einer Schweizer Hotelfachschule abgeschlossen hatte. Kurze Zeit später packten wir unsere sieben Sachen und zogen nach China. In den fünf Jahren, in denen wir dort lebten, entstand die Idee, in Luzern ein chinesisches Restaurant zu eröffnen.

MI: Chinesische Restaurants gibt es viele und der Markt ist hart umkämpft. Was ist Ihre Philosophie, um sich von der Konkurrenz abzuheben?

LA: Authentizität ist unser oberstes Gebot und Ziel. Wir nehmen unsere Gäste mit zu einem Ausflug ins Reich der Mitte. Im Jialu wird China mit all seinen Facetten erlebbar und nicht nur nachgemacht, wie in vielen anderen Lokalen. Das fängt schon bei der Dekoration und Einrichtung unseres Restaurants an: Wir haben alle Stücke in China persönlich ausgesucht und nach Luzern mitgebracht. Und auch unsere Köche stammen aus der Heimatstadt meiner Frau.

MI: Auf was für Speisen dürfen sich Ihre Gäste freuen?

LA: Wir servieren eine grosse Auswahl an chinesischen Gerichten nach alten Rezepten und Inspirationen, wie sie in China seit Generationen auf den Tisch gebracht werden. «Poulet süss-sauer» mit Ketchup und Dosenananas – so wie es die meisten chinesischen Restaurants in der Schweiz anbieten – suchen Sie auf der Jialu-Karte vergeblich. Stattdessen überraschen wir unsere Gäste mit unbekannten Aromen, spannenden Zubereitungsarten und exotischen Kombinationen, die sie bisher noch nicht kannten.

MI: Woher beziehen Sie die exotischen Zutaten für Ihre Kreationen?

LA: Diese kommen alle aus der Region. Unser Gemüse stammt zum Beispiel aus der Klostergärtnerei Baldegg der Stiftung Brändi, wo viele chinesische Sorten nach den Richtlinien von Bio-Suisse angebaut werden. Wir lassen keine Zutaten einfliegen und verarbeiten weder tiefgekühlte noch vakuumierte Produkten – alles kommt frisch in die Pfanne und auf den Teller.

MI: Wie sichern Sie die hohe Qualität Ihres chinesischen Restaurants?

LA: Wir sind selbst unsere grössten Kritiker. Es ist uns ein grosses Anliegen, das wirklich jedes Gericht so schmeckt, wie wir es von unserer Zeit in China in Erinnerung haben. Und immer einmal im Jahr besuchen uns die Eltern meiner Frau und nehmen unser China-Restaurant so richtig unter die Lupe. Dabei haben sie auch immer viele neue, spannende Rezeptideen im Gepäck, die wir hier zu gesunden, köstlichen und authentischen Gerichten verarbeiten, die das Jialu so besonders machen.