Der Knallfrosch ist wieder da!

Der kleine niederträchtige, grüne Schleimmer hat es wieder einmal geschafft aus den Untiefen des Medien und Servelatpromi-Sumpfes mit einem Sack voll Wahr- und Unwahrheiten, mit Sticheleien und Geschichten mit bedenklichem Hintergrund, vor der Kantonalbank das Licht der Lozärner Fasnacht zu erklimmen. Wie immer vor einer Schar, denen sich das giftige Grün wie roter, blauer oder gelber Stachel im eigenen Fleisch anfühlt.

In einer Auflage von über 60’000 Exemplaren überschwemmt er rund 170’000 Leser und auch Leserinnen. Und das Notabene, dank seinen Sponsoren GRATIS. Er besteht darauf, dass er, obwohl seine Weyfrösche alle mit Mann betitelt werden, weder nationalistische noch sexistischen Gedanken mit sich führt. Für ihn sind alle gleich, wer «en Seich macht» (und sei er auch noch so klein, für die Grösse sorgt er selbst) wird gnadenlos in den Spalten der letzten Fasnachtszeitung der Stadt, Littau und neuerdings auch Kriens ausgenommen, ein Denkmal gesetzt.

Wer das absurde Gequake, die heiklen Enthüllungen, die fantastischen Karikaturen oder die auf Schön bearbeiteten Fotos sehen und lesen ertragen kann, den Briefkasten leeren oder wenn er schon geklaut wurde, im LZ Corner an der Maihofstrasse 76 abholen.



Text und Bilder: Heinz Steimann