Es war keine Zangen – sondern eine weitumher gehörte Explosivgeburt des einzigen Knallfrosches in Luzern vor dem Hauptsitz der LUKB, wo sich viele schadenfreudig grinsenden Freunde und Enttäuschte, weil sie der knallige Geselle in seinen Geschichten nicht berücksichtigt hat, der einzig verbliebenen Fasnachtzeitung versammelt hatten.

Nichts sehen, nichts hören und nichts sagen! Das unterscheidet die drei weisen Affen von den Weyfröschen. Seit 2004 haben sie einen Knallfrosch in ihren Reihen. Ein überaus freches, giftgrünes Exemplar, das jedes Jahr um dieselbe Zeit seine Niederkunft feiert. Er ist der Grund, dass allen, mehr oder weniger erfolgreichen Politiker oder Prominenten die Knie zu schlottern beginnen. Der knallige Geselle aus dem Weyquartier. sucht sich genau diese Leute aus und hält ihnen gnadenlos den Spiegel vor. Enthüllungen, Klatsch und Tratsch in Wort und Bild ist sein Metier. Nur mit der Wahrheit ist das bei ihm so eine Sache. Aber keine Panik, er trägt keinen Gürtel, darum kann auch nichts darunter rutschen.

Text und Bilder Heinz Steimann