Streuselkuchen – da bleibt bestimmt kein Krümel übrig

Einem klassischen Streuselkuchen kann kaum jemand widerstehen. Damit auch Sie Ihre Gäste einmal mit diesem köstlichen Gebäck überraschen können, verraten wir Ihnen Tipps, Tricks und Rezepte.

Streusel auf saftigem Belag – So einen Kuchen liebt jeder!

Die typischen Streusel, wie sie vor allem aus den Backstuben unserer deutschen und österreichischen Nachbarn bekannt sind, müssen unbedingt mit Butter und nicht mit Margarine gemacht werden. Das Grundrezept ist ganz simpel:

  • 350 g Mehl, 250 g Zucker und 200 g weiche Butter werden auf der Arbeitsfläche gut vermischt, leicht geknetet und danach mit den Händen zu Streuseln verrieben.
  • Eine andere Variante ist die, dass Sie alle Zutaten in einer Schüssel mischen und mit einer Gabel zu Streuseln verarbeiten.
  • Wenn Sie den Krümelteig aromatischer mögen, geben Sie etwas Zimt, abgeriebene Zitronenschale oder Vanillezucker dazu.
  • Für Schoggistreusel verkneten Sie ca. 2 EL Kakao mit dem Teig.
  • Sehr schön wirken zweifarbige Streuselkuchen. Dann halbieren Sie den Teig einfach und vermischen die Hälfte mit 1 EL Kakao.

Für einen trockenen Streuselkuchen bereiten Sie einen Hefeteig, bestreichen ihn mit einer Konfitüre nach Ihrer Wahl und krümeln die Streusel darüber. Besonders köstlich schmeckt der Streuselkuchen aber mit Früchten.

Streuselkuchen mit Sauerkirschen

Wenn Sie diesen Kuchen auf die Kaffeetafel stellen, bleibt bestimmt nichts übrig. Die Zutaten reichen für ca. 16 Stück:

Für den Teig:

  • 200 g Butter und 200 g Zucker schaumig schlagen.
  • Nach und nach 3 Eier unterrühren.
  • Abgeriebene Schale einer halben, unbehandelten Zitrone und eine Prise Salz dazugeben.
  • 280 g Mehl mit einem Päckli Backpulver mischen und über die anderen Zutaten sieben.
  • Mit den Knethaken des Handrührgerätes zu einem glatten Teig verrühren.

Für die Streusel:

  • 125 g Butter schaumig schlagen.
  • 150 g Zucker, 200 g Mehl, 25 g gehackte Mandeln und einen halben TL Zimt hinzufügen und zu Streuseln verarbeiten.

Für den Belag:

  • 2 grosse Dosen oder Gläser entsteinte Sauerkirchen in ein Sieb giessen und abtropfen lassen.

Die Zubereitung:

  • Backofen auf 180 Grad vorheizen.
  • Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech streichen.
  • Sauerkirchen und Streusel abwechselnd diagonal auf den Teig verteilen.
  • Kuchen ca. eine halbe Stunde backen, bis die Streusel eine goldgelbe Farbe haben.
  • Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.
  • Vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen.

Varianten:

  • Verteilen Sie die Kirchen über den ganzen Teig und krümeln Sie die Streusel darüber.
  • Verwenden Sie anstelle der gehackten Mandeln Hasel- oder Walnüsse oder Pistazien.

Die vielfältige Welt der Streuselkuchen

Streuselkuchen können mit Hefe- oder Rührteig gebacken werden. Wer gar nicht genug von den Streuseln bekommen kann, sollte einmal diese Variante probieren:

  • Den Streuselteig auf ein gefettetes Blech schütten und Stück für Stück mit den Händen fest andrücken, sodass ein glatter Teigboden entsteht.

Für den Belag eignen sich fast alle Früchte. Besonders beliebt sind Streuselkuchen mit Heidelbeeren, Zwetschgen, Kirschen und Äpfeln. Säuerliche Äpfel eignen sich besser als süsse. Auch ein Quark-Früchte-Streuselkuchen schmeckt himmlisch!

  • Für einen Quarkkuchen mit Früchten und Streuseln ist Magerquark immer die beste Wahl. Er hat eine eher feste Konsistenz, wodurch er den Saft der Früchte besser aufnimmt.

Noch raffinierter wird Ihr Streuselkuchen, wenn Sie einen Guss über die Früchte geben.

  • Verrühren Sie dafür einfach 200 ml Rahm mit 3 Eiern und 60 g Zucker. Den Rahm können Sie auch durch Quark oder Frischkäse ersetzen.

Text: Sabine Itting