Weihnachten und Glühwein sind unzertrennbar miteinander verbunden und werden bei den kalten Aussentemperaturen zu einem köstlichen und gehaltvollen Wärmespender. Die würzige und heisse Spezialität muss dabei nicht vom Weihnachts- oder Supermarkt stammen, selbst gekocht schmeckt das weihnachtliche Getränk besonders gut und lässt sich einfach zubereiten.

Den richtigen Wein für Ihren Glühwein auswählen

Die Auswahl des richtigen Weines als Grundlage ist natürlich entscheidend.  Weder die günstigste noch die oberste Preisklasse sind hierbei zu empfehlen. Wenn es sich um klassisch roten Glühwein handeln soll, ist jeder trockene Wein im mittleren Preissegment eine gute Wahl, halbtrockene und süsse Varianten sind weniger geeignet. Für den weissen Glühwein als weniger herbe und schwere Alternative bietet sich ein Klassiker wie der Müller-Thurgau an. Wie viel Wein für die Eigenkreation zum Einsatz kommt, hängt natürlich von den persönlichen Geschmacksvorlieben ab, zum privaten Ansetzen sind zwei bis drei Liter ideal.

Auf die Gewürze kommt es an

Für die geschmackliche Verfeinerung sind drei Esslöffel Zucker pro Liter Wein ideal, auf diese Menge sollten auch eine Stange Zimt sowie zwei Nelken hinzugegeben werden. Um dem Glühwein eine leicht fruchtigere Note zu verleihen, bietet sich ein Achtel bis ein Viertel Liter Orangensaft als Beigabe an, alternativ kann der Saft einer unbehandelten Zitrone pro zwei Liter hinzugegeben werden. Für den würzigen Abschluss sorgen Kardamom oder spezielles Glühweingewürz aus dem Fachhandel.

Abschliessende Tipps für die Zubereitung

Die Zubereitung des Glühweines selbst ist vergleichsweise einfach: Der Wein wird in einen Kochtopf eingefüllt und bei mittlerer Hitze erwärmt, wobei mit steigender Temperatur die einzelnen Zutaten nach und nach hinzugegeben werden.

Wichtigster Hinweis: Der Glühwein sollte niemals kochen, sondern lediglich bei leichter Hitze vor sich hinköcheln. Nach fünf Minuten mittlerer Hitze mit allen Zutaten ist der Glühwein vom Herd zu nehmen und sollte eine Stunde durchziehen, vor dem Genuss ist er zu sieben und erneut aufzuwärmen.