Das leckere Püree aus der Kichererbse

Der Name der Kichererbse ist amüsant. Aber die Kichererbse lacht nicht etwa leise. Der Name ist vermutlich der lateinischen Form «cicer» entlehnt und hat hat sich nach und nach zu «kicher» weiterentwickelt. Und sie ist auch keine Erbsensorte, sondern gehört ganz allgemein zu den Hülsenfrüchten. Daher muss sie auch vor dem Verzehr gekocht werden, ansonsten wäre sie giftig. Und nebenbei ist die Kichererbse auch noch gesund und lecker!

Was steckt in der Kichererbse?

Kichererbsen sind gesund: Sie enthalten viel Eiweiss, ungefähr 20%. Ausserdem Kohlenhydrate und auch ein bisschen Fett. 100 g gekochte Kichererbsen enthalten trotzdem nur ca. 120 kcal. Aber sie können noch mehr: In ihnen steckt viel Magnesium, das wichtig für unsere Nerven und Muskeln ist. Ausserdem liefern Kichererbsen Ballaststoffe, die für eine gesunde Verdauung sorgen. 

Grundrezept Hummus

Es gibt viele leckere Rezepte mit Kichererbsen. Ein sehr wandelbares Gericht ist Hummus, Kichererbsenpüree. Für das Grundrezept benötigen Sie:

  • 200 g getrocknete Kichererbsen
  • 2 TL Tahinipaste (Sesampaste)
  • 5 EL Olivenöl
  • Saft von 1 Zitrone
  • 1 Knoblauchzehe
  • Kreuzkümmel
  • Salz

Am Vortag müssen die Kichererbsen in ausreichend Wasser eingeweicht werden. Mit ein bisschen Backpulver werden sie weicher. Das Wasser sollte weggeschüttet werden. Kochen Sie sie danach ungefähr 2 Stunden in Wasser ohne Salz. Zeitsparender sind da die Kichererbse aus der Dose, aber auch etwas weniger aromatisch.

Anschliessend geben Sie die Hülsenfrüchte und die restlichen Zutaten in einen Standmixer oder Food Processor und pürieren alles zu einem feinen Mus. Geben Sie dieses in eine Schüssel und drücken Sie mit einem Löffel kleine Vertiefungen in die Masse. Giessen Sie anschliessend etwas Olivenöl darüber. 

Dazu wird klassischerweise Fladenbrot gereicht.

Ideen für schmackhafte Alternativen

Wenn Sie es gerne etwas schärfer mögen, geben Sie vor dem Pürieren Chili dazu. Auch eine asiatische Variante mit viel Curry ist eine aromatische Delikatesse. Für Bärlauch-Hummus fügen Sie reichlich frischen Bärlauch hinzu. Eine Augenweide ist das Rote-Bete-Hummus. Dazu benötigen Sie zusätzlich noch 1 Knolle Rote Bete und Rosmarin. 

Ganz Mutige trauen sich vielleicht auch an süsses Hummus heran. Für ein Schoko-Hummus benötigt man zu 100 g Kichererbsen noch 30 g Mandeln, 5 Datteln, 30 g Kakao, 4 TL Agavendicksaft, 20 g Kokosöl, Vanille, Zimt und 120 ml Milch. Es eignet sich als Brotaufstrich oder auch als Dessert.

Guten Appetit!