Wie Sie ebenso leckere wie gesunde Smoothies und Powerdrinks kreieren

Ernährungsexperten empfehlen den täglichen Verzehr von ca. 400 Gramm Gemüse und bis zu 250 Gramm Obst – insgesamt fünf Portionen am Tag. Ein Smoothie mit einer Füllmenge von 250 Millilitern ersetzt dabei zwei Portionen Gemüse oder Obst – rund die Hälfte des Tagesbedarfs wird so abgedeckt. Wie Sie Ihrer Familie die gesunden Powerdrinks schmackhaft machen können, erfahren Sie im nachstehenden Artikel.

Smoothies – gesunde und leckere Zwischenmahlzeiten

Im Gegensatz zu Fruchtsäften, die lediglich den ausgepressten Saft von Früchten oder Gemüsen und somit auch recht viel Zucker enthalten, werden für Smoothies die kompletten Früchte sowie Gemüsesorten verarbeitet. So gehen weitere wertvolle Inhaltsstoffe wie Ballaststoffe, sekundäre Pflanzenstoffe und andere Nährstoffe nicht verloren. Ausserdem werden Smoothies häufig mit Wasser, Milch oder verschiedenen Fruchtsäften aufgefüllt, damit sie besser getrunken werden können. Neuere Kreationen enthalten statt der Säfte kalorienarme Buttermilch, gesunden Kefir oder Naturjoghurt. Der Saftanteil beträgt meist nicht mehr als 40 bis 50 Prozent – somit nehmen Sie und Ihre Familie das Wertvolle aus der Frucht zu sich, aber weniger Zucker.

Alles ist erlaubt

Grundsätzlich können Sie alles verarbeiten, was schmeckt. Beliebt sind vor allem leicht zu pürierende Obst- und Gemüsesorten wie beispielsweise Bananen, Erdbeeren, Himbeeren, Gurken und Spinat. Inzwischen haben auch so genannte grüne Smoothies immer mehr an Beliebtheit gewonnen. Bei ihnen handelt es sich um eine Mischung aus Obst, Wasser und grünem Blattgemüse. Dies kann beispielsweise Feldsalat, Mangold, Radicchio oder Chinakohl sein. Auch Gartenkräuter wie Dill, Basilikum oder Melisse sind häufig Bestandteil eines grünen Smoothies, ebenso wie junger Löwenzahn, Sauerampfer, Bärlauch oder zarte Brennnesselblätter.

Obst-Smoothies – die beliebten Klassiker

Obst-Smoothies sind die Klassiker unter den Powerdrinks und insbesondere bei Kindern sehr beliebt. Schmackhafte Kombinationen sind dabei Äpfel und Birnen, Aprikosen und Galiamelone, Nektarinen und Kirschen (besonders im Sommer sehr erfrischend!) oder Pflaumen und Heidelbeeren (diese Mischung sollte mit dunklem Traubensaft aufgefüllt werden). Neben frischem kann auch gefrorenes Obst verwendet bzw. diese mit verschiedenen Gemüsesorten kombiniert werden. Auf diese Weise lassen sich auch kleine Gemüsemuffel oft zum Genuss frischen Grüns überreden. Probieren Sie doch einmal diesen Smoothie:

Smoothie mit Stachelbeeren und Friséesalat

Pürieren Sie einen halben Kopf Friséesalat mit einer Handvoll Stachelbeeren, Saft und Fruchtfleisch einer Orange, eine Banane, einen Apfel, einer Kiwi und einem Esslöffel Pflanzenöl (z. B. Sonnenblumenöl) und füllen Sie das Ganze mit crushed Eis oder Eiswürfeln auf. Anschliessend erneut mixen.

Smoothies auffüllen

Insbesondere Smoothies, die mit Gemüsen zubereitet werden, sind recht fest in ihrer Konsistenz. Um sie besser trinkbar zu machen, können sie mit verschiedenen Flüssigkeiten aufgefüllt werden. Beliebte Fruchtsäfte zum Auffüllen sind Apfel-, Orangen- und Ananassaft, an Gemüsesäften eignen sich vor allem Tomaten- oder Möhrensäfte. Anstelle von Säften können Sie aber auch verschiedene Milchprodukte zum Auffüllen heranziehen. Dies kann beispielsweise Joghurt in verschiedenen Fettgehaltsstufen, Milch, Frischkäse, Kefir, Buttermilch, Quark oder Sahne sein. Daneben eignen sich auch Milchsorten auf pflanzlicher Basis – wie beispielsweise Mandel- oder Sojamilch – hervorragend. Für den besonderen Kick sorgen dagegen kalte Tees (wie beispielsweise Melissen-, Pfefferminz- oder Roiboostee) bzw., für Erwachsene, Kaffee.

Für Leckermäuler: Bratapfelsmoothie

Vor allem grüne Smoothies lassen sich auf gesunde Weise süssen, indem Sie der Mischung etwas Honig oder Ahornsirup hinzufügen. Auch sehr reife Bananen runden einen an Bitterstoffen reichen Powerdrink ab. Leckermäuler können ihrer Leidenschaft für Süsses mit einem Bratapfel-Smoothie frönen: Hierfür bereiten Sie zunächst einmal klassische Bratäpfel mit Haferflocken, Mandel- und Haselnussstiften, Rosinen, Zimt, Butter und Honig zu. Pürieren Sie diese nach dem Backen mit Naturjoghurt und Mandelmilch.