Berliner: Die süsse Sünde der Fasnachtszeit ganz einfach selber machen

Jetzt in der Fasnachtszeit sind wir heiss auf Berliner! Und das schon seit dem Mittelalter. Um die 40-tägige Fastenzeit zu überstehen, schlug man sich an den Tagen davor noch einmal richtig den Bauch voll. Auch ohne zu fasten wäre es viel zu schade um auf das deftige Gebäck mit dem süssen Innenleben zu verzichten. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Berliner ganz einfach selbst herstellen.

Zutaten:

  • 300 g Mehl
  • ½ TL Salz
  • 4 EL Zucker
  • 1 Päckli Vanillezucker
  • 20 g frische Hefe
  • 50 g Butter
  • 1 dl Milch
  • 1 Ei
  • Öl zum Frittieren
  • 1 Trinkhalm
  • 150 g Himbeer- oder Johannisbeergelee
  • Spritzsack
  • 6 EL Puderzucker

Zubereitung:

  • Hefe verbröckeln und mit dem Mehl, Salz, Zucker und Vanillezucker gut vermengen
  • Ei verklopfen, zusammen mit Milch und weicher Butter zur Mehl-Zuckermischung geben und zu einem weichen, glatten Teig verarbeiten
  • Zugedeckt bei Raumtemperatur ca. 1 Stunde auf das Doppelte aufgehen lassen
  • Teig zu 8 gleichgrossen Kugeln formen und auf mit Backpapier belegtem Blech noch einmal ca. 1.5 Stunden aufgehen lassen
  • Frittieren: Einen grossen Topf zu einem Drittel mit Frittieröl füllen und auf 160 Grad erhitzen (siehe Tipp)
  • Teigkugeln einzeln mit Schaumkelle hineinlegen, beidseitig je zirka 2 Minuten frittieren und auf Haushaltspapier abtropfen lassen
  • Füllen: Erkaltete Berliner mit Trinkhalm zu 2/3 einstechen. Die Öffnung sollte ungefähr 5 mm gross sein
  • Gelee mit Spritzsack in das Gebäck spritzen
  • Im Puderzucker wenden und geniessen

Tipp:

Um zu testen ob das Öl heiss genug ist, einfach ein Holzstäbchen in die Flüssigkeit eintauchen. Bilden sich daran viele Blasen, hat das Öl die richtige Temperatur.


Text: Sabine Simmen