Winterreifen in Sicht: beste Zeit zum Wechseln ist jetzt

Der Reifenwechsel ist für viele Autofahrer eine unliebsame Pflicht. Wir zeigen, warum der Reifenwechsel heute einfacher denn je ist und mit welchen Methoden man selbst kontrollieren kann, ob die vorhandenen Pneus noch einsatzfähig sind.

Fahrer fit – aber das Auto auch?

Die Fahrt ins Skigebiet liegt in nicht mehr allzu weiter Ferne. Ob nach St. Moritz oder in die Sextner Dolomiten, muss auch das Auto bereit sein für kaltes Wetter und verschneite Strassen. Besonders in hohen Lagen kann es schon zum Saisonstart schneien und auch wenn es in der Schweiz keine generelle Winterreifenpflicht gibt, so ist die Verwendung von Winterreifen dringend empfohlen. Das hat unter Umständen auch rechtliche Konsequenzen, denn Winterreifen sind zwar nicht zwingend vorgeschrieben; kommt es jedoch bei schlechter Witterung ohne Winterreifen zu einem Unfall oder auch nur zu einer Behinderung, droht dem Halter eine Geldbusse.

Dank des Online-Handels gibt es ohnehin kein Grund, solche Risiken einzugehen. Shops wie Tirendo zeigen, dass Winterreifen relativ günstig erhältlich sind, und das gilt nicht nur für Discount-Produkte, sondern auch für Markenreifen von Bridgestone, Pirelli und Co. Mit diesen ist man übrigens auch für die Fahrt ins Ausland gewappnet; in Nachbarländern wie Deutschland und Österreich gibt es nämlich sehr wohl eine Winterreifenpflicht. Diese tritt zwar nur bei tatsächlich winterlichen Verhältnissen in Kraft, doch in Zentraleuropa ist schlechtes, kaltes Wetter von November bis März die Regel.

Ganz einfach: Reifencheck selbst durchführen

Es spricht also vieles dafür, bereits jetzt, pünktlich zum Herbstbeginn, das Material auf Tauglichkeit zu checken. Das wichtigste Kriterium ist die Profiltiefe, diese lässt sich einfach nachmessen: Mindestens 1,6 mm sind gesetzlich vorgeschrieben, gerade im Winter sollte man es jedoch auf keinen Fall so weit kommen lassen. Experten raten zu einer Mindestprofiltiefe von 4 mm, allerdings gilt, dass mehr Profil immer sicherer (und damit besser) ist. Bei feuchtem, nassem oder verschneitem Untergrund entscheidet die Profiltiefe darüber, wie viel Grip der Reifen besitzt. Davon hängen Lenkfähigkeit und Bremsweg ab; das Profil ist also fast schon lebenswichtig.

Auch das Alter ist wichtig, denn Reifen unterliegen einem natürlichen Alterungsprozess. Älter als sieben Jahre sollten die Pneus nicht sein, gerade bei Winterreifen darf man gerne deutlich früher über einen Wechsel nachdenken. Das Alter lässt sich ebenfalls ablesen, nämlich unter dem Kürzel „DOT“: Die letzten beiden Ziffern beschreiben das Produktionsjahr. Für die kommende Wintersaison sollte die dort angegebene Kombination somit nicht kleiner als „09“ sein. Nur dann ist die Fahrt zum Hintertuxer Gletscher sicher.

Bild: © istock.com/Toltek