Mit der Fahrschule Kälin & Burkhard fahren Sie richtig: „Das Lernen hört niemals auf!“

Beat Kälin ist Fahrlehrer und Inhaber der renommierten Fahrschule Kälin & Burkhard AG in Luzern. Im Interview spricht Herr Kälin über die Gefahren als Neulenker, den Vorteil in einer Stadt Autofahren zu lernen und über das Theorieprogramm Cool Drive.

Die Autoprüfung ist bestanden. Musik an, Fenster runter, Ellenbogen raus. Sobald man den „Scheck“ in der Tasche hat und sich der neuen, scheinbar grenzenlosen Mobilität erfreuen kann, werden gerne viele Regeln, die vom Fahrlehrer in unzähligen Fahrstunden beigebracht wurden, über Bord geworfen. Anschnallen, Blinken, Licht, Strassenschilder – all das scheint auf einmal nicht mehr wichtig. Hauptsache die Musik stimmt und der Motor heult ordentlich.

Auch wenn es für manche nur schwer nachzuvollziehen ist, haben die Regeln aus Verkehrskundeunterricht und praktischen Fahrstunden durchaus einen Sinn. Beat Kälin, Fahrlehrer und Inhaber der Fahrschule Kälin & Burkhard AG in Luzern erklärt, dass das Lernen niemals aufhört und die Ausbildung das wichtigste Fundament eines guten Autofahrers ist.

Herr Kälin, welche Ratschläge geben Sie Ihren Fahrschülern mit auf den Weg als Neulenker?

Ich weise meine Schülerinnen und Schüler immer darauf hin, dass ihnen noch viel Erfahrung fehlt und sie deshalb wirklich vorsichtig fahren sollen. Mit der soliden Grundausbildung in Theorie und Praxis haben sie eine gute Basis für das richtige Verhalten im Strassenverkehr mit auf den Weg bekommen. Aber es gibt unzählige überraschende Situationen auf der Strasse, auf die man sich kaum vorbereiten kann. Wer achtsam, vernünftig und regelkonform fährt, wird sich auch aus schwierigen Situationen halten können.

Was halten Sie vom Spruch: Richtig Autofahren lernt man erst nachdem man die Prüfung bestanden hat?

Beat Kälin lacht. Der erfahrene Fahrlehrer kennt den Spruch. Gutes und korrektes Autofahren hat tatsächlich viel mit Erfahrung zu tun. Gerade Neulenker haben oft noch Mühe, sich, ihr Fahrzeug und gewisse Situationen richtig einzuschätzen. Mit andauernder Fahrpraxis kommt auch ein Gefühl der Sicherheit. Wer die Prüfung besteht, kann grundsätzlich Autofahren. Das heisst aber nicht, dass das erlernte Wissen nach der Prüfung nicht mehr gilt. Im Gegenteil: die Ausbildung schafft das richtige und notwendige Fundament, auf dem die weiteren Erfahrungen aufbauen sollen. Das Lernen hört niemals auf!

Wie viele Fahrstunden benötigt ein Fahrschüler, eine Fahrschülerin durchschnittlich?

Für die PKW-Prüfung (Kategorie B) werden durchschnittlich etwa 40 Fahrstunden gebraucht. Bei der LKW-Prüfung sind es etwa 30 Stunden.

Und wie viele Personen fallen durch die Prüfung?

Es gibt immer Personen, die die Prüfung nicht bestehen. Das ist normal. Aber die grosse Mehrheit besteht beim ersten Mal.

Sie unterrichten in der Stadt Luzern. Hat es einen Vorteil, das Autofahren in der Stadt zu lernen?
Da die praktischen Prüfungen auch in der Stadt stattfinden, ist es sicher kein Nachteil. Doch zur Ausbildung gehört nicht nur das Fahren im urbanen Raum. Landstrassen, Autobahnen und ländliche Strassensituationen sind genauso Bestandteile der Ausbildung.

Auf Ihrer Webseite bieten Sie ein interaktives Theorie-Programm vom TCS an. Welche Erfahrungen haben sie bisher mit Cool Driving gemacht?

Bevor eine Person in den praktischen Fahrunterricht gehen kann, muss sie zunächst die theoretische Prüfung bestehen. Von daher kommen meine Schülerinnen und Schüler bereits mit einem fundierten Wissen in der Theorie zu mir. Doch es hat sich gezeigt, dass sich das Auffrischen der Strassenverkehrskunde immer lohnt. Je besser jemand über die Theorie Bescheid weiss, desto besser findet er sich im Verkehr zu recht. Ich rate deshalb jedem Lenker eines motorisierten Fahrzeugs sein theoretisches Wissen regelmässig zu testen. Dazu ist das Cool Drive optimal geeignet.