Strategien, wie aus schwierigen Kollegen erträgliche Kollegen werden

Natürlich würde jeder von uns am liebsten in einer Firma bzw. einem Team arbeiten, in dem alle harmonieren, in dem Konflikte offen ausgetragen werden etc. So sieht die Realität leider nicht aus, und manche Zeitgenossen können mächtig nerven – wie geht man am besten mit ihnen um?

Beim Thema schwierige oder sehr unangenehme Kollegen sollten Sie am besten damit anfangen, diese Begriffe ad acta zu legen. Man sagt schliesslich, dass nichts bleibt, wie es ist, was auch für Ihre Kollegen gelten kann. Manch einer verabschiedet sich einfach wieder, so dass in solchen Fällen ein einfaches Aussitzen oft völlig ausreicht. Andere Kollegen brauchen einfach einige Zeit, bis sie im Team mitschwingen. Die Zeit kann hier also Gutes tun, aber was, wenn dem nicht so ist?

Wie geht man mit negativen Menschen um?

Grundsätzlich haben Sie zwei Strategien im Umgang mit nicht so netten oder sogar bösartigen Kollegen: Sie können deren Art nah an sich heran kommen lassen oder sich innerlich davon distanzieren. Dass die zweite Option die bessere ist, liegt nahe. Wenn Sie sich sagen: «Dieser Mensch ist doch nur ein Kollege, den ich mir nicht ausgesucht habe», kann das ganz hilfreich sein. Sie gehen abends nach Hause – weg ist der Kollege, zumindest in der Theorie!

Wirklich üble Verhaltensweisen müssen angesprochen werden

Wenn Sie merken, dass ein Kollege Sie torpediert oder über Sie herzieht, sollten Sie sich nicht auf das Leiden verlegen. Sprechen Sie die Person direkt an, wenn mal wieder etwas Unschönes vorgefallen ist. bitten Sie die Person um ein Gespräch und vereinbaren Sie einen richtigen Termin. Dass Sie nicht nur etwas gemerkt haben, sondern auch nicht länger duldsam sind, wird an dieser Stelle mehr als deutlich. Kommen Sie auf jeden Fall aus der Rolle des Opfers heraus, das allein kann schon Wunder wirken und Ihr Verhältnis positiv beeinflussen.

Bei kleinen Marotten: Lachen Sie drüber!

Da bekanntlich «Nobody perfect is» auch Sie nicht, sind die kleinen Marotten auch nicht wirklich ein Drama. Das nächste Mal, wenn Ihr Kollege einen wirklich uralten oder zotigen Kalauer zum Besten gibt, rollen Sie nicht mit den Augen, sondern lachen Sie drüber. Er freut sich, auch wenn Ihre Motivation zu lachen nichts mit der Qualität des Witzes zu tun hat. Lachen ist gesund, und Marotten sind eben Marotten – mehr nicht!