Keiner hat das Recht, einem Andern weh zu tun. Sei das in physischer Art und Weise, ebenso aber auch in psychischer Hinsicht. Eine Tugend, die wir seit Kindsbeinen an vermittelt bekamen. Im Elternhaus, in der Schule, wo auch immer.

Leben und leben lassen, heisst die Devise. Und doch, Ausnahmen sind erlaubt. Anscheinend. Eine ganz grosse Mehrheit hämmert auf Donald Trump ein, egal was er macht, oder was er nicht macht. Micheline Calmy-Rey, Eveline Widmer-Schlumpf, auch Simonetta Sommaruga genossen und geniessen grossen Rückhalt in der Schweizer Bevölkerung. Ebenso verhält es sich in unserem Nachbarland mit dem Liebling fast aller, mit Jogi Löw, dem Trainer der Deutschen Fussball Nationalmannschaft.

Ich steh nicht immer im Einklang mit der Mehrheit. Trump wurde demokratisch gewählt, Trump kann am Ende seiner Amtszeit demokratisch abgewählt werden. Mit jeder der drei ob genannten Frauen würde ich nicht mal einen Grüntee trinken. Jogi Löw lege ich seit Jahren ans Herz zu gehen, endlich zu gehen, bitte.

Dass ich mit meinen Ansichten nicht immer in der Gunst der Mehrheit stehe, nun ja. Es mag leichter sein, tagein, tagaus mit dem Strom zu schwimmen. Und doch, wer mit der Herde geht, kann nur den Ärschen folgen. Sein eigenes Ding machen, heisst die Devise. Nur eben, nicht mit den Fäusten …