Ein ordentlicher Nebenverdienst kann helfen, die chronisch schmale Kasse etwas aufzupeppen und sich ab und zu etwas extra zu gönnen. Doch wie am besten angehen? Wo wird tatsächlich gut gezahlt?

Kurierfahrer, Kellner oder Animateur sind nicht für jeden das Richtige

Wenn es um einen kleinen Nebenverdienst geht, fallen den meisten Leuten die Klassiker ein: Fahrradkurier, Zeitungsausträger, Barkeeper oder Animateur. Das Problem ist, dass es oft eine nur mickrige Bezahlung gibt. Die Konkurrenz auf dem Markt ist zudem riesig. Hinzu kommt, dass viele Menschen bei diesen durchaus ernstzunehmenden Tätigkeiten von vornherein passen müssen. Der Grund: Bei dem einen macht die Hüfte oder das Knie nicht mit, sodass keine großen körperlichen Belastungen möglich sind, bei anderen fehlt schlichtweg das Talent, um anderen kraft ihrer Ausstrahlung etwas verkaufen zu können.

Callcenter-Agent oder Babysitter

Im Callcenter werden immer Leute gesucht. Vielfach ist es nach einer entsprechenden Schulung möglich, von zuhause aus zu arbeiten. Voraussetzung ist in der Regel nur ein schneller Internet-Anschluss. Wenn bestimmte Programme für Terminierungen genutzt werden müssen, wird das Equipment vom Arbeitgeber gestellt. Allerdings gehören oft auch Nachtarbeit oder das Arbeiten im Schichtsystem dazu.

Gute Babysitter werden ebenfalls gesucht. Wer kennt das nicht? Es ist mal wieder Theater angesagt und meilenweit ist niemand, der die Kinder für ein paar Stunden nehmen kann. Professionelle Babysitter-Agenturen sind gut gebucht und können weiterhelfen. Die Bezahlung der Mitarbeiter ist meistens nicht schlecht. Das Problem: Niemand kann einem die Aufträge garantieren. In einer Woche sind es etwas mehr, in der anderen etwas weniger.

Geld verdienen als Pokerspieler

Zugegeben, das ist jetzt nicht das, worauf man als seriöser Mensch als Erstes kommen würde. Klingt aber spannend und ist für einige nicht nur ein Nebenjob, sondern ein Hauptberuf. Wer schon mal schnuppern möchte, wie so ein Alltag mit täglichen Turnieren aussehen könnte, bekommt die besten Einblicke bei serioes.org/.

Das Gehalt bewegt sich bei denjenigen, die Pokern ernsthaft betreiben nicht selten im guten sechsstelligen Bereich, pro Jahr natürlich. Einige Spieler, wie Sebastian Langrock oder Thomas Mühlöcker kommen sogar auf Millionen, wenn sie große Turniere in den USA gewinnen. Allerdings kann es ein paar Jahre dauern, bis so Level erreicht wird und es muss gelernt werden, mit Niederlagen umzugehen. Wichtig ist vor allem eine hohe Selbstdisziplin, körperliche und geistige Fitness und eine persönliche Strategie. Das Gute ist allerdings, dass viel von zu Hause aus gearbeitet werden kann. Oft finden die Turniere in den Abendstunden statt, sodass man sich vorher noch um alles Familiäre kümmern kann.