Zahlreiche renommierte Möglichkeiten für die sportbezogene Aus- und Weiterbildung

Sportlich aktive Menschen möchten sich oft auch beruflich im sportlichen Bereich verwirklichen. Dafür finden Sie in der Schweiz eine Vielzahl renommierter Anbieter, die Sie nicht nur aus- und weiterbilden, sondern auch staatlich anerkannte Lehrgänge anbieten. Neben den angebotenen Lehrgängen privater Anbieter sind Hochschulen mit entsprechenden Studienfächern eine hervorragende Möglichkeit für die hochwertige Aus- und Weiterbildung im Sportbereich. Aufgrund der grossen Auswahl sollten Sie auf jeden Fall darauf achten, Ihre Aus- oder Weiterbildung bei seriösen Anbietern zu absolvieren.

Trainer für den Spitzensport oder den Breitensport?

Wie Sie sich für Ihre berufliche Tätigkeit im Sportbereich aus- und weiterbilden, hängt von der persönlichen Zielsetzung ab. Denn die Arbeit als Trainer im Spitzensport erfordert andere Kompetenzen als jene im Breitensport.

Im Leistungs- und Spitzensport ist umfangreiches Fachwissen zu verschiedensten Themen erforderlich. Daher bildet in der Regel ein Studium die erforderliche Grundausbildung. Fachlich hoch qualifizierte Spezialisten und Spezialistinnen der Bewegungswissenschaft, Sportmedizin, Sportpsychologie oder Physiotherapie erweitern durch umfassende Weiterbildungen Ihre fachlichen Kompetenzen in Richtung Sport.

Diese fundierte Ausbildung ist allerdings auch im Bereich des Breitensports und der Gesundheitsförderung unerlässlich. Hier finden sich vor allem Sport- und Bewegungswissenschaftler, die sich als Trainer in Sportvereinen oder in der Wissenschaft engagieren. Auch in diesem Fall bietet das Hochschulstudium eine fachlich gute Grundlage für die erfolgreiche berufliche Tätigkeit im Sportbereich.

Hochschulen wie die Eidgenössische Hochschule für Sport zählen zu jenen Ausbildungsstellen, die eine Vielzahl interessante Berufsthemen in diesem Bereich abdeckt und eng mit Swiss Olympic, dem Dachverband des Schweizer Sports, kooperieren.

Spezielle Lehrgänge für die Aus- und Weiterbildung

Möchten Sie sich ohne Hochschulstudium aus- und weiterbilden, besitzen Sie die Möglichkeit, Lehrgänge privater Anbieter zu besuchen. Im Rahmen einer mindestens zwölfmonatigen Ausbildung erwerben Sie beispielsweise die staatlich anerkannte B- und A-Lizenz für Fitnesstrainer. Weitere Ausbildungsangebote setzen sich intensiv mit Themen wie Ernährungsberatung für Sportler, Seniorentraining oder Personal-Training auseinander. Hier sollten Sie mit einer Ausbildungsdauer von 14 bis 24 Monaten rechnen.

Staatlich nicht anerkannte Aus- und Weiterbildungen mit Diplom

Neben diesen staatlich anerkannten Ausbildungswegen gibt es sogenannte zertifizierte Aus- und Weiterbildungen. Die Zertifikate für Athletik-Trainer, Bewegungsanalyse, Mentaltrainer bis hin zur Kursleiterin für Babyschwimmen werden von den ausbildenden Schulen ausgegeben. Wobei die Ausbildung nicht staatlich anerkannt wird.

Zumeist handelt es sich um kürzere Lehrgänge zur ergänzenden Aus- und Weiterbildung, die durch schulinterne Prüfungen abgeschlossen und mit einem Diplom bestätigt werden. Die Ausbildungsdauer beträgt jedoch auch bei seriösen Anbietern mehrere Hundert Stunden. Obwohl die staatliche Anerkennung fehlt, geniessen Diplome renommierter Organisationen bei Arbeitgebern einen guten Ruf.