Ob als Privatperson, Gewerbetreibender oder Unternehmen – im Alltag werden wir alle mit administrativen Aufgaben konfrontiert, die unabdingbar sind. Dabei ist es oftmals schwierig, die Übersicht zu behalten. Aus diesem Grunde reicht die BGW Treuhand AG ihren Kunden seit 2002 in allen Belangen der Administration eine helfende Hand. Das Dienstleistungsspektrum ist dabei genauso vielfältig wie die Kunden selbst und deckt folgende Bereiche ab: Beratung, Buchhaltung, Revisionen, Steuern und Sonstiges.

Gründer und Geschäftsführer Günter Wüst.

Herr Wüst, Sie haben Ihre Firma im 2002 gegründet. Wie hat sich Ihre Branche und Ihr Job in den vielen Jahren verändert?

Die ganze Buchführung ist viel komplexer geworden. Alle Schritte sind viel mehr zu begründen und auch die immer wieder neue Gesetzgebung trägt sicher dazu bei, dass der administrative Aufwand wesentlich höher geworden ist.

Welches sind die grössten Herausforderungen in Ihrem Job?

Dem Kunden in einem sich fortwährend ändernden Umfeld die bestmöglichen Lösungen, sprich Lösungsvorschläge, aufzuzeigen. Sei dies im Zusammenhang mit Lieferanten, Kunden und natürlich auch mit den Behörden.

Welche häufigen Fragen werden Ihnen gestellt?

Ganz klar immer wieder die eine Frage: «Wie kann ich Steuern sparen?» Keiner bezahlt gerne Steuern und dies scheint manchmal fast das Wichtigste für die Kunden zu sein. Aber es stellt sich auch die Frage, wie eine Firma gestaltet werden soll (Einzelfirma, AG oder GmbH), die Frage nach der Mehrwertsteuer, der Unternehmensnachfolge und vieles mehr.

Worauf ist Ihre BGW Treuhand AG besonders spezialisiert?

Auf die Buchführung von KMU’s, mit allen dazugehörenden administrativen Arbeiten wie MWST-Abrechnungen, Personalwesen, Steuern etc.

Die Aufgaben eines Treuhänders haben sich im Laufe der Zeit verändert. Was können Ihre Kunden heutzutage von einem Treuhänder erwarten?

Dass er den Kunden in allen Belangen der Administration unterstützen soll. Das heisst, nebst Führen der Buchhaltung auch einmal Rechnungen schreiben, also Inkasso machen. Aber auch, dass der Treuhänder Beratungen macht wie der Kunde Steuern sparen kann, aber trotzdem auch die sozialrechtlichen Aspekte (z.B. Rentenbildung bei Einzelunternehmungen) nicht zu kurz kommen.

Viele haben Angst vor hohen Rechnungen eines Treuhänders, was sagen Sie dazu?

Die meisten Treuhänder rechnen ihr Honorar nach den aufgelaufenen Stunden ab. Hier ist der Kunde selbstverständlich mit im Boot. Je sauberer seine Sachen geliefert werden, desto weniger Arbeit hat der Treuhänder und desto günstiger wird die Rechnung ausfallen. Je intensiver die Beratung sein soll, desto höher fallen auch die Kosten aus. Trotzdem ist es vielfach so, dass der Treuhänder günstiger ist, als wenn der Kunde jemanden einstellen und die entsprechenden Programme beschaffen muss.

Wie sehen Sie das Thema Digitalisierung?

Der Zeitaufwand für die Verbuchung der Belege wird mit der Digitalisierung entsprechend einfacher. Dadurch werden sich die Aufgaben des Treuhänders mit der Zeit ändern und sich mehr in die Sparte Beratung verlagern.

Was ist der Unterschied zwischen Ihnen und den grossen Firmen?

Wir sind näher beim Kunden. Dieser schätzt es, wenn er immer die gleichen Ansprechpartner hat, was bei grossen Firmen eher eine Ausnahme ist. Die Umgangsformen sind meistens sehr auf dem kollegialen Bereich anzutreffen.

Sie arbeiten viel, wie und wo tanken Sie neue Energie?

Durch Auszeiten wie zum Beispiel verlängerte Wochenenden – und vor allem wenn ich mich mit Freunden treffe. Für Hobbies bleibt sehr wenig Zeit, da sehr viele Termine auch Abends stattfinden.