So kommt frühlingsfrische Sauberkeit ins Haus!

Auf den ersten Blick ist es die Natur, die Menschen im Frühling dazu animiert, ihre Wohnungen gründlicher als sonst zu putzen. Allerdings hat der alljährliche Grossputz nicht nur etwas mit grünenden Wiesen und platzenden Knospen zu tun, denn er hat auch eine praktische Tradition: So wie wir unsere Körper während der Fastenzeit entschlacken, reinigen wir auch unsere Umgebung. Die intensive Beschäftigung mit Haus, Vorratskammer und Keller ermöglicht es uns, zu reflektieren und darüber nachzudenken, was wir wirklich brauchen. Bringen Sie frischen Wind in Ihre vier Wände und starten Sie Ihren Frühjahrsputz mit System!

Ein Plan spart Zeit und Nerven

Massgeblich für ein perfektes Ergebnis ist die richtige Reihenfolge. Wer die Böden zu früh reinigt, befasst sich schnell wieder mit Staub und Dreck. Deshalb gilt: Erst sortieren, ausrangieren, aufräumen, Fenster putzen, Staub wischen, dann Fliesen und ganz zum Schluss die Böden reinigen. Als Nächstes stellt sich die Frage, ob es besser ist, zimmerweise oder nach Aktivität sortiert zu putzen. Experten haben dieses Problem untersucht und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass es am effektivsten ist, zuerst aufzuräumen, dann sämtliche Fenster der Wohnung zu putzen usw. Sie sollten daher versuchen, vor allem die mühseligen Arbeiten wie Fenster-, Gardinen- und Teppichreinigung in einem Rutsch zu erledigen und bei allen anderen Aktivitäten nach Ihren Vorlieben vorzugehen.

Die grösste Herausforderung

Kaum ein Schweizer trennt sich gerne von persönlichen Dingen. Dennoch sollten Sie sich ehrlich fragen, ob das jahrelang ungetragene Kleidungsstück oder der unnütze Staubfänger bleiben muss oder weg kann. Der Expertenrat lautet: Alles, was Sie seit zwei Jahren nicht mehr getragen, gerne angeschaut oder benutzt haben, sollten Sie aussortieren. Ein weiteres Problem ist häufig der Stauraum. Dicke Bettdecken und Winterkleidung beanspruchen viel Platz. Hier sind Vakuumbeutel eine gute Lösung. Sie sparen mehr als 50 Prozent Volumen und halten die Winterutensilien bis zum nächsten Einsatz hygienisch sauber.

Feucht oder trocken, das ist hier die Frage!

Hausstaub besteht vor allen Dingen aus Textilfasern, Hautschüppchen und Haaren. Die feinen Partikel fliegen durchs ganze Haus, sodass Sie etwa einmal pro Woche abstauben sollten. Besonders effektiv sind feuchte Staublappen. Aber auch Mikrofasertücher und antistatische Staubwedel haben sich bestens bewährt. Berücksichtigen Sie bei Ihrem Frühjahrsputz bitte auch Staubecken, die Sie sonst gerne übersehen, etwa Fussleisten, Computertastaturen, Lampenschirme und Heizkörper.

Bodenreinigung leicht gemacht

Sind Oberflächen und Fenster blitzblank geputzt und ist alles aufgeräumt, geht es an die Bodenreinigung. Falls Sie viel Teppich in Ihren Räumen liegen haben, sollten Sie jetzt tiefenreinigen. Umweltschonende Teppichpulver und darauf abgestimmte Fleckentferner eignen sich hierfür am besten. Bei den Hartböden genügt es, wie gewohnt zu staubsaugen und dann feucht zu wischen. Wem das zu mühselig ist, schafft sich einen sogenannten Saugwischer an, der beide Aktivitäten in einem Arbeitsgang erledigt. Spezielle Hartbodenreiniger für Stein-, Holz-, Kork- oder Laminatboden schützen die Oberfläche nachhaltig und liefern ein besonders glänzendes Ergebnis.